Mit Membranelementen von LANXESS Wassermangel bekämpfen

 

  • Solarbetriebene Entsalzungsanlage versorgt afrikanischen Wasserkiosk mit sauberem Wasser
  • Trinkwasseraufbereitung mit Lewabrane dient auch Fischfarm und Landwirtschaft
  • Weltwassertag am 22. März erinnert an verantwortungsbewussten Umgang mit wertvoller Ressource

Die Themen „Wasser und Klimaschutz“ rücken immer stärker in den Fokus und sind in diesem Jahr auch das Motto des 1993 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufenen internationalen Weltwassertags am 22. März. Laut einer Studie des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) laufen zehn von hundert Menschen bei einer Erwärmung des globalen Klimas um drei Grad Gefahr, von absoluter Wasserknappheit betroffen zu sein. Insbesondere in trockenen Gebieten ist es wichtig, Wasser optimal zu nutzen sowie Abwasser aufzubereiten – und dabei erneuerbare Energien einzusetzen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) verdeutlicht in seinem Positionspapier 08/2019, dass gerade diese Regionen besser gegen die Folgen des Klimawandels gewappnet sind, wenn Wasser geschützt und nachhaltig genutzt wird. Ein Beispiel für eine solche nachhaltige Anwendung ist ein so genannter Wasserkiosk, für den der Spezialchemie-Konzern LANXESS seine Umkehrosmose-Membranelemente liefert.

Der Wasserkiosk in dem afrikanischen Dorf Burani ist eines der Wasseraufbereitungsprojekte der Boreal Light GmbH. Das Berliner Unternehmen ist spezialisiert auf einfache und erschwingliche batteriefreie Wasseraufbereitungsanlagen, die mit Solarenergie betrieben werden.

Die WaterKiosk Ltd. wurde gemeinsam mit dem Berliner Unternehmen atmosfair gegründet. Diese deutsche Non-Profit-Organisation trägt durch die Förderung, Entwicklung und Finanzierung von erneuerbaren Energien in über 15 Ländern weltweit aktiv zur Minderung von CO₂ bei. „Nur etwa die Hälfte der Kenianer hat Zugang zu sauberem Trinkwasser. Diejenigen, die sich keinen Leitungswasseranschluss leisten können, müssen oft mehr als zehn Kilometer zu Fuß zurücklegen, um minderwertiges Bohrlochwasser zu entnehmen. Der Wasserkiosk in Burani schafft Zugang zu sauberem und bezahlbarem Trinkwasser und ist für die Anwohner eine wirkliche Erleichterung“, berichtet Hamed Beheshti, CEO und Vorstandsmitglied der Boreal Light.

Sauberes Wasser für Dorf in Ostafrika

In dem Dorf Burani im Bezirk Kwale in Kenia, rund 30 Kilometer südwestlich von Mombasa, sind acht Membranelemente der Marke Lewabrane mit insgesamt über 50 Quadratmetern Membranfläche im Einsatz, um die Bevölkerung mit sauberem Wasser zu versorgen. Mittels solarbetriebener Umkehrosmose wird Rohwasser mit einem hohen Salzgehalt von 4.800 ppm, das aus einem 120 Meter tiefen Bohrloch stammt, zu Trinkwasser aufbereitet. Dabei wird das Rohwasser durch die semipermeable Membranwand gedrückt und die im Wasser gelösten Stoffe und Verunreinigungen werden fast vollständig entfernt. „Unter Standardbedingungen beträgt der Salzrückhalt unserer Umkehrosmose-Elemente bei Brackwasser etwa 99,7 Prozent“, sagt Dr. Jens Lipnizki, Leiter Technical Marketing Membranes im LANXESS-Geschäftsbereich Liquid Purification Technologies. „Der Rückhalt von organischen Verbindungen ist häufig sogar besser, so dass auch kritische Substanzen aus dem Wasser entfernt werden können“, erklärt Lipnizki.

Die Entsalzungsanlage Winture Planet Cube ABW der Boreal Light ist batterielos und benötigt weder einen Dieselgenerator noch Netzanschluss. Sie wird direkt von einem 10kW-Solarpanel mit Energie versorgt und liefert bis zu 20.000 Liter Trinkwasser täglich für das Dorf und seine Nachbargemeinde.

Eingesetzt wird das Filtrat im Wasserkiosk in Burani in drei verschiedenen Anwendungen als Trinkwasser, Bewässerungswasser für eine vertikale Farm und für drei 12.000 Liter fassende Fischzuchtbecken. Das Konzentrat wird für die öffentlichen Toiletten des Dorfes verwendet. Neben der Produktion von Süßwasser aus hochsalzigen Quellen fungiert die Photovoltaikanlage auch als Schwachstrom-Ladestation für bis zu zehn Mobilfunkgeräte gleichzeitig.

Die Lewabrane-Membranelemente werden in einer hochmodernen, vollautomatisierten Produktionsanlage in Bitterfeld (Deutschland) hergestellt. Der Schwerpunkt der verwendeten Membranchemie liegt auf einer stark vernetzten Polyamidschicht, die eine hohe Beständigkeit gegenüber Reinigungschemikalien aufweist und einen höheren Rückhalt bei komplexen Salzmischungen sowie eine geringe Oberflächenladung hat, was die Neigung zu Fouling reduziert.

Ausführliche Informationen bietet der Internetauftritt www.lewabrane.de.

Zukunftsgerichtete AussagenDiese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen einschließlich Annahmen, Erwartungen und Meinungen der Gesellschaft sowie der Wiedergabe von Annahmen und Meinungen Dritter. Verschiedene bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die Ergebnisse, die finanzielle Lage oder die wirtschaftliche Entwicklung von LANXESS AG erheblich von den hier ausdrücklich oder indirekt dargestellten Erwartungen abweicht. Die LANXESS AG übernimmt keine Gewähr dafür, dass die Annahmen, die diesen zukunftsgerichteten Aussagen zugrunde liegen, zutreffend sind und übernimmt keinerlei Verantwortung für die zukünftige Richtigkeit der in dieser Erklärung getroffenen Aussagen oder den tatsächlichen Eintritt der hier dargestellten zukünftigen Entwicklungen. Die LANXESS AG übernimmt keine Gewähr (weder direkt noch indirekt) für die hier genannten Informationen, Schätzungen, Zielerwartungen und Meinungen, und auf diese darf nicht vertraut werden. Die LANXESS AG übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler, fehlende oder unrichtige Aussagen in dieser Mitteilung. Dementsprechend übernimmt auch kein Vertreter der LANXESS AG oder eines Konzernunternehmens oder eines ihrer jeweiligen Organe irgendeine Verantwortung, die aus der Verwendung dieses Dokuments direkt oder indirekt folgen könnte.

Über die LANXESS Deutschland GmbH

LANXESS ist ein führender Spezialchemie-Konzern, der 2019 einen Umsatz von 6,8 Milliarden Euro erzielte und aktuell rund 14.300 Mitarbeiter in 33 Ländern beschäftigt. Das Kerngeschäft von LANXESS bilden Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von chemischen Zwischenprodukten, Additiven, Spezialchemikalien und Kunststoffen. LANXESS ist Mitglied in den führenden Nachhaltigkeitsindizes Dow Jones Sustainability Index (DJSI World und Europe) und FTSE4Good.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

LANXESS Deutschland GmbH
Kennedyplatz 1
50569 Köln
Telefon: +49 (221) 8885-0
Telefax: +49 (214) 30-31769
http://www.LANXESS.com

Ansprechpartner:
Ilona Kawan
Pressesprecherin Fachmedien
Telefon: +49 (221) 8885-1684
Fax: +49 (221) 8885-4865
E-Mail: ilona.kawan@lanxess.com
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel