„Etwa zwei Liter Flüssigkeit benötigt der Körper pro Tag. Einen Teil davon nimmt er über Lebensmittel auf“, erklärt Veronika Wrobel, Verbraucherberaterin für Lebensmittel und Ernährung bei der VZB. „Mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit sollten Verbraucher trinken, wobei der Bedarf bei großer Hitze steigen kann“, so Wrobel. Aber: Auch ein Zuviel an Wasser kann schädlich sein. Deswegen sollten Menschen mit einer Herz- oder Nierenschwäche ihren individuellen Bedarf mit einem Arzt abstimmen.
Getränke immer griffbereit
„Wir empfehlen, gute Durstlöscher immer griffbereit zu haben“, so die Expertin. Dazu zählen Leitungswasser, Mineralwasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees sowie Saftschorlen mit einem Mischverhältnis von drei Teilen Wasser zu einem Teil Saft. „Auf Vorrat zu trinken bringt leider nichts, da der Körper das Wasser nicht speichern kann“, so die Verbraucherberaterin. Trotzdem sollten Verbraucher nicht warten, bis der Durst kommt. Besser ist es, über den Tag verteilt etwa alle zwei Stunden ein Glas zu trinken. „Wir wissen, dass gerade ältere Menschen häufig nicht genug trinken, da das Durstgefühl mit steigendem Alter abnimmt. Unser Trinkplan kann dabei helfen, die Trinkmenge zu kontrollieren“, rät Wrobel.
Weitere Tipps für die heißen Tage
Um den Körper vor der Hitze zu schützen, sollten sich insbesondere ältere Menschen an kühlen oder schattigen Orten aufhalten und Besorgungen in den kühlen Morgenstunden erledigen. Ein Wasserguss über die Handgelenke oder Beine erfrischt und kühlt zudem den Körper.
Weitere Informationen über Lebensmittel und zur Ernährung speziell für Senioren finden Interessierte unter: www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/node/46303
Das Informationsangebot im Internet wurde im Rahmen eines Projekts der Verbraucherzentralen erstellt und mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft finanziert.
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