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Der Service-Club für Wassersportler informierte in Kooperation mit zahlreichen Unternehmen über das richtige Verhalten bei Notsituationen auf dem Wasser und Sicherheitsmaßnahmen an Bord. Das Konzept wurde in enger Zusammenarbeit mit der DSV Kreuzer-Abteilung und der Schadenabteilung von Pantaenius Yachtversicherungen entwickelt und richtete sich an alle Wassersportinteressierte und Bootseigner.

Überlebenswichtiges Verhalten in Notsituationen erfuhren Besucher des CKA Safety Day in diversen Vorträgen und durch anschauliche Simulationen. „Notsituationen sind trainierbar und genau deshalb haben wir vergangenes Jahr den CKA Safety Day ins Leben gerufen“, erklärt Christian Bahrs, 1. Vorsitzender des Clubs der Kreuzer-Abteilung. „Je weiter man sich vom sicheren Hafen entfernt, desto schwieriger ist es, schnelle Hilfe zu erhalten und dann ist Panik der größte Feind“, ergänzt der leidenschaftliche Segler.

Gut vorbereitet, heißt sicher vorbereitet

Dass es auf das richtige Verhalten im Notfall an Bord ankommt, weiß auch Holger Flindt von Pantaenius Yachtversicherungen, der maßgeblich an der Entwicklung des Safety Day-Konzepts beteiligt war: „Pantaenius schöpft sein Know-how aus inzwischen mehr als 50 Jahren Schadenbearbeitung. Wir kennen die kleinen Schwierigkeiten und echten Gefahren auf dem Wasser genau. Leider erleben wir immer wieder Schäden, die durch ein beherztes Eingreifen leicht hätten verhindert werden können. Selbst alte Hasen im Wassersport sind vor der Gefahr der Routine und vor Panik in Notsituationen nicht sicher. Der CKA Safety Day macht Sicherheit auf dem Wasser erlebbar und spielt Fälle durch, die jedem von uns passieren können“, so Flindt.

Mitmachen, Ausprobieren und Trainieren

Wie ein Leck schnell abgedichtet wird, zeigte die Crew der Segelschule Well Sailing. Denn auf der präparierten Yacht MERI CRASH wurde ein Wassereinbruch simuliert, Besucher bekamen wertvolle Tipps zur effektiven Abdichtung. Umfassende Informationen über den sicheren Zustand des Riggs, um für alle Wetterbedingungen gewappnet zu sein, hielt Rigg-Spezialist Uli Münker von Faber & Münker bereit. Und mit dem Thema „Immer gutes Wetter“ zeigte Seewetterexperte Dipl.-Meteorologe Dr. Meeno Schrader von WetterWelt, was zu tun ist, um schlechtes Wetter zu vermeiden. Der beliebte TV-Moderator des Schleswig-Holstein Magazins sorgte auch am Veranstaltungstag für Sonnenschein.

Ein weiteres Thema: Brandbekämpfung und wirkungsvolle Löschmethoden.  Gewöhnlich kümmert sich Ole Pietschke bei Pantaenius um den reibungslosen Ablauf von Events und Messeauftritten des Unternehmens. Doch wenn es tatsächlich brennt, dann ist der ehrenamtliche Hauptfeuerwehrmann und stellvertretender Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr in Belum gefragt. Mit einem Brand- und Feuersimulator zeigte Pietschke auf dem Safety Day eindrucksvoll, wie schnell eine Explosion entstehen kann, wenn nur mit wenig Wasser versucht wird, einen Fettbrand zu löschen.

Darüber hinaus informierten sich die über 360 Besucher auch über elektronische Ortungssysteme, sicheres Navigieren, Betriebssicherheit auf Elektrobooten, den richtigen Umgang mit einer Rettungsweste sowie Erste Hilfe-Maßnahmen an Bord. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dirk Hilcken, der bei Pantaenius für die Vertriebskoordination zuständig ist und zuvor selbst mehrere Jahre Schäden an Booten und Yachten bearbeitet hat.

Der Club der Kreuzer-Abteilung (CKA) ist der Service-Club für Wassersportler, Segler und Motorbootfahrer und wurde 1971 von Hans-Otto Schümann gegründet. Allen Wassersportliebhabern, die keinem örtlichen Verein angehören, steht der Club der Kreuzer-Abteilung offen. Mit seinen 8.000 Mitgliedern gehört er zu den größten Segelclubs Deutschlands. CKA-Mitglieder genießen durch die gleichzeitige Mitgliedschaft in der DSV Kreuzer-Abteilung (KA) zahlreiche Vorteile. Der Jahresbeitrag beträgt für Erwachsene 46 Euro, Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 27. Lebensjahr zahlen 23 Euro. Wer sich noch bis 30.9 für eine Mitgliedschaft im Club der Kreuzer-Abteilung entscheidet, zahlt in diesem Jahr keinen Beitrag.