Ausgehend von einem gemeinsamen Filmerlebnis im Kino, diskutieren und erörtern Schülerinnen und Schüler auf der Grundlage der 15 Thesen „Zusammenhalt in Vielfalt“ Voraussetzungen und Gestaltungsmöglichkeiten eines gesellschaftlichen Miteinanders. Sie setzen sich mit unterschiedlichen Biografien und Perspektiven auseinander, mit der Bewältigung von Konflikten, mit Voraussetzungen für die Stärkung der Demokratie sowie mit dem Umgang mit demokratiefeindlichen Kräften.
„Im Kino als einem Ort der Begegnung können Filme etwas auslösen, das nachwirkt. Nicht nur emotional, sondern auch im Denken und Handeln in Verbindung mit kultureller Vielfalt, Weltoffenheit und aktiver demokratischer Teilhabe. Daher freue ich mich über dieses gemeinsame Workshopangebot für Schülerinnen und Schüler, das zeigen kann, welche Kraft der Film und das Kino als Kulturgut für den gesellschaftlichen Zusammenhalt entwickeln können“, so Leopold Grün, Geschäftsführer von Vision Kino – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz.
Olaf Zimmermann, Sprecher der Initiative kulturelle Integration und Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, sagt: „Der Frage nach den Voraussetzungen des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Vielfalt hat sich die Initiative kulturelle Integration mit einem großen Bündnis aus 28 Organisationen und Institutionen der Zivilgesellschaft, der Sozialpartner, der Kirchen und Religionsgemeinschaften, der Medien, des Bundes, der Länder und Kommunen gestellt. Daraus sind die 15 Thesen für „Zusammenhalt in Vielfalt“ entstanden, die heute an Aktualität nicht eingebüßt haben. Ich freue mich, dass Vision Kino hieraus ein Format entwickelt hat, das sich deutschlandweit an junge Menschen richtet und sie hoffentlich zu regen Diskussionen über die 15 Thesen anstiftet. Außerdem ist dieses Angebot auch eine praktische Unterstützung der Kinos in Deutschland, die durch die Corona-Krise in ihrer Existenz bedroht sind.“
Das modulare Workshop-Angebot lädt ein junges Publikum dazu ein, sich an der Debatte um die Themenfelder der 15 Thesen zu beteiligen und die eigene Lebenswelt in einem größeren gesellschaftlichen Zusammenhang zu reflektieren.
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