Warnstreik beim AWM: Einschränkungen bei Müllabfuhr und Wertstoffhöfen

Aufgrund des Streiks beim Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) kommt es von Freitag, 16. Oktober, bis voraussichtlich Montag, 19. Oktober zu erheblichen Einschränkungen bei der Müllabfuhr und zu Schließungen der Münchner Wertstoffhöfe.

Die Gewerkschaft ver.di hat zur Arbeitsniederlegung aufgerufen, um in der Tarifrunde des TVöD die Forderungen nach 4,8% mehr Lohn, mindestens aber 150 Euro pro Monat, der Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro, der Arbeitszeitangleichung im Osten ans Tarifgebiet West und einer Laufzeit für ein Jahr durchzusetzen.

Am Freitag und Montag wird die Müllabfuhr bestreikt, das bedeutet, dass die meisten Mülltonnen in München an diesen Tagen nicht geleert werden. Am Freitag und Samstag bleiben alle Wertstoffhöfe und das Gebrauchtwarenkaufhaus Halle 2 geschlossen. Auch der Sperrmüllabholdienst, das Giftmobil und das Wertstoffmobil rücken am Freitag und voraussichtlich auch am Montag nicht aus. Nach jetzigem Kenntnisstand öffnen die Wertstoffhöfe am Montag wieder, die Halle 2 am Dienstag.

Der AWM gibt zeitnah auf der eigenen Internetseite und über die Sozialen Medien bekannt, welche Bereiche vom Warnstreik beim AWM betroffen sind.

Der AWM bittet die Münchner Bevölkerung um Geduld, bis wieder alle Mülltonnen in München turnusgemäß geleert sind. Denn pro Streiktag können in München bis zu 60.000 Tonnen nicht geholt werden.

Aktuelle Informationen zum Streik und dessen Auswirkungen erhalten die Münchner_innen im Internet unter www.awm-muenchen.de, sowie telefonisch im Kundencenter des AWM unter der Nummer 233-96 200 von Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr und am Freitag von 8 bis 14 Uhr.

Der AWM bittet alle Münchner_innen um Verständnis.

Über AWM Abfallwirtschaftsbetrieb München

Der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) ist mit knapp 1.600 Beschäftigten einer der größten kommunalen Entsorgungsbetriebe in Deutschland.

Er leert pro Tag in München mit 188 Müllfahrzeugen fast 60.000 Mülltonnen (Restmüll, Papier, Bioabfälle), besitzt eine Müllverbrennungsanlage und betreibt im Stadtgebiet zwölf Wertstoffhöfe, eine Biogasanlage und das Gebrauchtwarenkaufhaus Halle 2.

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