Das vom Auswärtigen Amt geförderte Projekt „GirlZ OffMute“ („Mädchen machen den Mund auf“) verschafft der Altersgruppe der 13- bis18-jährigen Mädchen und jungen Frauen in Afrika Gehör: ob in Tansania, Côted’Ivoire, Gambia oder Simbabwe fragen die Nachwuchsjournalistinnen: Was sprichteigentlich dagegen, dass junge Frauen erfolgreich sind? Warum müssen manche vonihnen fremder Leute Wäsche waschen, statt zur Schule zu gehen? WelchesGender-Verständnis hat die gambische First Lady und was ist mit dem Recht aufHygieneartikel, wenn Mädchen ihre Regel haben? Es werden auch erfolgreiche Unternehmerinnen,Frauen in Spitzenämtern oder in traditionellen Männerberufen porträtiert, diejungen Mädchen als Vorbild dienen können.
Die Spielräume für eine selbstbestimmte Lebensgestaltungsind oft eng: Traditionen, Hierarchien und patriarchalische Strukturen stehenden Lebensvorstellungen vieler Mädchen und jungen Frauen entgegen, sie fühlensich von ihrer Gesellschaft "stummgeschaltet".
"Ich bin wirklich beeindruckt, mit welcher Energieund Ernsthaftigkeit sich die jungen Reporterinnen in ihre Aufgabe stürzen. DasProjekt zeigt schon jetzt, dass sich diese Generation nicht mehr mit dentradierten Geschlechterrollen abfinden, sondern ihr Leben selbst bestimmen undihre Lebensverhältnisse verbessern will", zeigt sich Claus Stäcker,Director of Programs for Africa der DW, begeistert über das neue Projekt.
BisJahresende sind rund 40 Videoreportagen sowie etwa 30 Radio- undFacebook-Diskussionen auf Englisch, Französisch, Kisuaheli und Amharischgeplant.
DieProgramme der Deutschen Welle erreichen wöchentlich 78 Millionen Nutzende inSubsahara-Afrika, darunter 49 Millionen Radiohörerinnen und -hörer.
Dieerste (englischsprachige) Folge „GirlZ Off Mute“ ist hier zu sehen: https://p.dw.com/p/3m5Oq
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