Was bedeutet die Schließung der Bank für Sparer?
Momentan liegen alle Spareinlagen bei der Bank auf Eis. Anleger können weder Geld anlegen noch abheben, weil die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) die Bank geschlossen hat. Sie hat ein Veräußerungs- und Zahlungsverbot, ein so genanntes Moratorium über die Greensill Bank verhängt. Das verschafft der Aufsicht bis zu sechs Wochen Zeit, die Bank intensiv zu prüfen, ohne das Gelder abgezogen werden können.
Wann tritt der Entschädigungsfall ein?
Am Ende ihrer Prüfung – also spätestens Mitte April – gibt die Bafin bekannt, ob der Geschäftsbetrieb der Bank weitergeht oder nicht. Stellt die Bafin die Insolvenz und damit den Entschädigungsfall fest, springt die Einlagensicherung ein und entschädigt Sparer der Bank binnen sieben Werktagen. Kunden der Bank müssen nicht selbst aktiv werden. Sie werden von der Einlagensicherung benachrichtigt.
Weitere Informationen zur Greensill Bank und dem Fortgang des Verfahrens auf www.test.de/greensill.
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