Das Amt des Verkehrsministers war in der Vergangenheit bei Spitzenpolitikern oft unbeliebt. Özdemir kann das nicht nachvollziehen: "Es müsste eines der beliebtesten sein“, sagte er. Das Ministerium habe „einen riesigen Investitionsetat, es geht um Wettbewerbsfähigkeit und Zukunft, um Stadt und Land, um Freiheit".
Auf die Frage, was er als Verkehrsminister als Erstes bei der Bahn ändern würde, antwortete Özdemir: "Wir informieren uns da genau, wir bereiten uns mit schwäbischem Fleiß vor, damit wir ab dem ersten Tag wissen, was zu tun ist." Nach Ansicht des Grünenpolitikers müsse die Bahn "effizienter organisiert werden". Da säßen Leute im Vorstand, die die Hälfte des Jahres mit Aufsichtsratssitzungen verbringen, weil jeder Teilbereich der Bahn noch einmal einen Aufsichtsrat habe.
Özdemir hatte zuletzt bekannt gegeben, dass er Weihnachtsgeld seiner Partei aus seiner Zeit als Grünenvorsitzender nachträglich an die Bundestagsverwaltung gemeldet habe. "Über meinen Fehler ärgere ich mich selbst am meisten", sagte er dazu ZEIT ONLINE.
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