Die in Deutschland im Vorgriff auf die Trilogentscheidungen bereits beschlossenen Umsetzungsmaßnahmen der GAP-Reform enthalten laut RLV bereits zu mehr als 40 % Anforderungen für mehr Natur- und Umweltschutz. Conzen stellt klar: „Dies verlangt den Bauern schon alles ab und darf jetzt durch unrealistische Forderungen aus dem Parlament nicht überdreht werden!“. Er fordert die Parlamentarier auf, von dem eingeschlagenen überzogenen Ökologisierungspfad abzurücken und eine sachgerechte Perspektive für den ländlichen Raum zu schaffen. Der Vertreter der rheinischen Bauern macht deutlich, dass die Landwirte bereit sind, den Weg für mehr Umweltleistungen mitzugehen. Dabei darf die Einkommenssituation, die maßgeblich von stark schwankenden internationalen Märkten abhängt, nicht aus den Augen verloren werden. Daher appelliert er an alle Seiten der Verhandlungspartner in Brüssel und in besonderer Weise an die politischen Repräsentanten des Europaparlaments, mit Vernunft und Augenmaß einen Weg zu bereiten, der die heimische Landwirtschaft nicht schwächt.
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