5 Schlüsselstatistiken aus der Mai-Umfrage unter 1.105 Mitarbeitern:
● 21 % arbeiten in einem Unternehmen, das Tools zur Mitarbeiterüberwachung einsetzt.
● 11 % sagen, dass diese Überwachung seit der Krise begonnen hat – ein Trend, der der Telearbeit zugeschrieben werden kann.
● 63 % der überwachten Mitarbeiter haben sich unter Druck gesetzt gefühlt, der Überwachung zuzustimmen.
● In Unternehmen ohne Mitarbeiterüberwachung wäre die Einführung solcher Maßnahmen für 30 % der Mitarbeiter ein Grund das Unternehmen zu wechseln.
● Der Einsatz von MA-Monitoring Software führt bei 45 % aller Befragten dazu, dass sie sich weniger motiviert bei der Arbeit fühlen und verursacht bei 55 %, dass sich ihre Arbeitsmoral verschlechtert.
Die wahrgenommenen Vorteile der Mitarbeiterüberwachung
Überwachungsmaßnahmen können Mitarbeiter vor Fehlern, Überstunden bzw. fehlender Anerkennung schützen. Unter allen befragten Mitarbeitern wurden die folgenden Aspekte als die größten Vorteile der Mitarbeiterüberwachung angegeben:
● Arbeitgeber haben einen besseren Einblick in den täglichen Geschäftsbetrieb (39 %)
● Fehler können erkannt werden, bevor sie schwerwiegend werden (39 %)
● Die Mitarbeiter haben einen Nachweis für ihre getätigte Arbeit (36 %)
● Arbeitgeber haben einen besseren Überblick darüber, wer besonders viel oder wenig Arbeit leistet (34 %)
● Arbeitgeber können sicherstellen, dass Angestellte nie unterbezahlt werden z. B. weil sie viele Überstunden leisten (31 %)
Die Einstellung zu Überwachungstools ist überwiegend negativ
Die Mehrheit der Angestellten (62 %) findet, Mitarbeiterüberwachungs-Tools wirken sich negativ auf das Unternehmen aus.
Dies sind die fünf größten Bedenken zur Mitarbeiterüberwachung:
● Eindringen in die Privatsphäre (58 %)
● Negative Auswirkungen auf das Vertrauen (54 %)
● Mehr Stress für das Personal (44 %)
● Negative Auswirkungen auf die Arbeitsmoral (42 %)
● Bedenken bezüglich Datenschutzregeln (41 %)
Mitarbeiter haben geringes Vertrauen in das eigene Unternehmen
Ganze 47 % der Mitarbeiter trauen ihrem Unternehmen zu, gegen Gesetze zu verstoßen, um Angestellte am Arbeitsplatz zu überwachen.
Arbeitgeber erleben durch die Krise vermehrt Druck, ihr Personal im Home-Office zu kontrollieren. Das ist jedoch gar nicht notwendig: 86 % der im Home-Office arbeitenden Angestellten geben an zu Hause produktiver (32 %) oder gleich produktiv (55 %) wie im Büro zu arbeiten. Lediglich 13 % geben an, zu Hause weniger produktiv zu sein.
Methodik der Umfrage
Für diese Umfrage befragte GetApp 1105 Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigte aus Deutschland, darunter 396 Führungskräfte. Die Umfrage wurde im Mai 2021 durchgeführt.
Die Befragten sind über 18 Jahre alt und kommen aus Unternehmen mit 2 bis 250 Mitarbeitern aus verschiedenen Branchen. Die Anzahl der Befragten variiert pro Frage, abhängig von den Antworten auf die vorherigen Fragen.
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