Kommt die Zinserhöhung früher als gedacht?

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Eine Kettenreaktion in Europa erwartet Frey nicht: „Die EZB wird die Ankündigung der Fed nicht automatisch übernehmen“, meint er. „Dafür ist die Mehrzahl der europäischen Staaten einfach zu hoch verschuldet und die EZB muss sehr behutsam vorgehen.“ Außerdem verliefe der Wirtschaftsaufschwung in der Eurozone weniger dynamisch und der Inflationsdruck sei zugleich geringer. Er sieht eher ein anderes Szenario: „Die Zinsdifferenz zwischen den USA und der Eurozone wird sich spätestens ab dem Jahr 2023 deutlicher ausweiten. Das wird Folgen für den Euro haben, der gegenüber dem US-Dollar erneut unter Abwertungsdruck geraten dürfte.“
Die Aktien- und Rentenmärkte hätten auf das Sitzungsergebnis kaum reagiert. „Der Fed wird an den Märkten eine besonnene Wende ihrer Geldpolitik zugetraut, ohne den Aufwärtstrend an den Aktienmärkten abrupt abzuwürgen“, so Norbert Frey. Angesichts der hohen Bewertungen an den Aktienmärkten empfiehlt er dennoch eine eher defensive Ausrichtung für die Anlegerdepots. Die Indizes in den USA und Europa würden derzeit noch durch das dynamische Wachstum der Unternehmensgewinne unterstützt. Allerdings seien die Aussichten dadurch naturgemäß limitiert. Norbert Freys Empfehlung daher: „Die Titelauswahl spielt eine wichtigere Rolle. Wir präferieren Werte, die über eine gute Preissetzungsmacht verfügen. Regional würden wir europäische Titel bevorzugen und zur Diversifikation Aktien aus den asiatischen Schwellenländern.“
Zitate Norbert Frey, Leiter Fondsmanagement der Fürst Fugger Privatbank:
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