SWG startet im Oktober mit Abriss des leerstehenden Schwesternwohnheims

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Zum Einsatz kommt nicht die große Abrissbirne – Ziel ist es, einen möglichst großen Recycling-Anteil der alten Materialien zu erreichen. Deshalb wird in einem ersten Schritt der Wohnblock im Inneren entkernt, außerdem wird die Fassadendämmung per Hand zurückgebaut. „Für diese Arbeiten muss das Haus eingerüstet werden“, erklärt Grüneberg. Erst wenn die Wohnblockplatten wieder komplett freigelegt sind, wird der Wohnblock mit einem Spezial-Langarmbagger Platte für Platte demontiert. „Die Platten werden dann hier auf dem Gelände zwischengelagert, auf Transportgröße zugeschnitten, anschließend nach Hamma transportiert und dort recycelt“, erklärt Ulf Thelemann, Geschäftsführer der Firma Aurin, die den Abbruch durchführt.
Ziel ist es, dass der Wohnblock inklusive Bodenplatten bis zum Jahresende komplett verschwunden sein wird. „Wir bitten alle Anwohner um Verständnis, die Abbrucharbeiten werden nicht ganz ohne Lärm vonstattengehen“, sagt Grüneberg. Das Baufeld wird zur Albert-Traeger-Straße mit einem Bauzaun gesichert. Der Fußweg bleibt begehbar.
Der Rückbau der 52 Jahre alten DDR-Platte ist Teil des klimagerechten Quartiersumbaus im Ossietzky-Hof. Der ursprüngliche Plan, die Ein-Raum-Wohnungen in dem Schwesternwohnheim zu größeren Wohnungen umzubauen, musste aus Kostengründen verworfen werden. „Wir haben hier ausschließlich Ein-Raum-Wohnungen in Größen zwischen 22 und 25 Quadratmetern, die in der Form keine Nachfrage mehr hatten. Um diese zu heute vermietbaren Wohnungsgrößen umzubauen, wäre der Eingriff in die Statik so enorm geworden, dass die Kosten explodiert wären“, erklärt SWG-Geschäftsführerin Inge Klaan die Entscheidung pro Abriss.
An der Stelle der DDR-Platte soll ein modernes, barrierefreies Mehrfamilienhaus mit 2-, 3—und 4-Raum-Wohnungen errichtet werden. Der Baustart für das Mehrfamilienhaus mit ca. 20 WE ist nach jetzigen Planungen für 2022/2023 vorgesehen.
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