Neue Studie: Das Leiden der Tiere im Krieg
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Kathmandu Nepal
Sonntag, Feb. 9, 2025
Die zentralen Ergebnisse des Berichts untermauern seine Forderung.
Krieg und Zerstörung hinterlassen ihre Spuren vor allem bei Haus- und Hoftieren, die eng mit den Menschen verbunden sind. Sterben oder fliehen ihre Besitzer, steigt die Streunerpopulation verwaister Haustiere rapide an. Auf sich gestellte Hunde und Katzen sind besonders anfällig für Krankheiten, bei vielen zeigen sich posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS).
Hoftiere wie Kühe oder Schweine verlieren ihr Leben oft auf grausame Weise durch Beschuss ihrer Stallungen oder Landminen. Ihr Verlust hat zudem gravierende Auswirkungen auf die Versorgungslage des Landes.
Dramatisch ist auch die Lage für Wildtiere. Viele verlieren ihre angestammten Lebensräume, gleichzeitig konkurrieren sie mit Menschen um Nahrung, Wasser und Obdach. Da viele Maßnahmen zum Tier-und Umweltschutz in Kriegszeiten eingestellt werden, nehmen Wilderei und Wildtierhandel zu.
Vielen Zootieren droht der Hungertod, nach der Auswilderung durch fliehendes Pflegepersonal können sie sich in freier Wildbahn nicht selbst versorgen.
Auf Basis dieser dramatischen Zustände für die von Krieg bedrohte Tierwelt hat der IFAW folgende Empfehlungen an die Politik formuliert:
Vor diesem Hintergrund hat sich der IFAW für die Versorgung von Tieren Geflüchteter aus der Ukraine eingesetzt. Unser Tierhilfecamp am Grenzübergang Medyka und Veterinäre am Bahnhof Przemysl haben tierärztliche Versorgung, Haustierzubehör und Futter angeboten. Das Zelt ist mittlerweile abgebaut, weil die Zahl der Geflüchteten nachließ, die Tierärzte am Bahnhof sind weiterhin im Einsatz.
Der IFAW (International Fund for Animal Welfare) ist eine weltweit tätige gemeinnützige Organisation für die bessere Koexistenz von Tieren und Menschen. Wir sind in mehr als 40 Ländern der Welt und auf den Meeren im Einsatz. Wir retten und pflegen Tiere, wildern sie wieder aus und bewahren und schützen ihre natürlichen Lebensräume. Die Probleme, denen wir uns stellen, sind drängend und komplex. Um sie zu lösen, brauchen wir mutiges Handeln und kluges Denken. Wir arbeiten mit Gemeinden, Regierungen, anderen NGOs und Unternehmen zusammen. Gemeinsam finden wir neue und innovative Wege, damit sich alle Arten in ihrem Lebensraum entwickeln können. So geht’s: ifaw.org
IFAW – Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH
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