Das Interesse und die Nachfrage nach Urlaub auf dem Bauernhof ist groß. Über 10 Mio. Gäste schätzen die kurze Anreise, das Naturerleben, die regionalen Produkte und die authentischen Einblicke in die Landwirtschaft. Auch wenn nicht alle Wünsche nach Erreichbarkeit, ausgebauter Infrastruktur bis zum Ferienhof und digitaler Vernetzung in allen Regionen Deutschlands erfüllt sind.
Um den Gästen den Wunsch nach einem unbeschwerten nachhaltigen und gesunden Urlaub zu ermöglichen, haben bereits zwei von drei Betrieben im Landtourismus in den vergangenen zehn Jahren nachhaltige Maßnahmen in ihrem Betrieb umgesetzt, wie eine bundesweite Umfrage der Bundesarbeitsgemeinschaft zeigt.
„Die Nachhaltigkeit spielt bei uns Gastgebern eine wichtige Rolle“ weiß Ute Mushardt, die auch auf ihrem Ferienhof bereits Einzelmaßnahmen wie die Mülltrennung und Rückführung einzelner Reststoffe in das Kreislaufsystem, Angebot von eigenen Produkten wie Fleisch, Honig, Konfitüren, Saft und Eier, handgefertigte Möbel aus der Region und die Erzeugung von Wind- und Solarenergie umgesetzt hat. „Allerdings brauchen die Berufskollegen Unterstützung, um von Einzelmaßnahmen zu ganzheitlichen nachhaltigen Konzepten eines klimaneutralen Landurlaubs auf dem Bauernhof zu gelangen.“ Neben Förderung für Investitionen braucht es Hilfestellungen und individuelle Beratung beim nachhaltigen Umbau von Gebäuden sowie bei der Bauantragsstellung, so die Ergebnisse eines LIFT-Wissen-Projekts, das durch das Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wurde.
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