Am 29. September soll das Urteil im Fall Tsitsi Dangarembga und Julie Barnes verkündet werden. Weil die beiden im Juli 2020 für ein besseres Zimbabwe und für die Freilassung von Journalisten demonstriert haben, stehen sie seit zwei Jahren vor Gericht. Landfriedensbruch, Bigotterie und Verstoß gegen die Covid-Regeln, lautet die Anklage vor dem Antikorruptions-Gericht, das direkt dem Präsidentenbüro unterstellt ist. Das deutsche PEN-Zentrum fordert Freispruch und die Achtung der Grundrechte, die in Zimbabwes Verfassung garantiert sind.
„All this is to let you know that your funds will serve great purpose in my own life and in enabling me to continue my citizen engagement for freedom of expression and democracy in Zimbabwe.” (Tsitsi Dangarembga)
Sollte es am 29. September 2022 nicht zu einem Freispruch, sondern zu einer Verurteilung beider Angeklagter kommen, werden sie in Revision gehen und weiter um ihr Recht auf freie Meinungsäußerung kämpfen, dann stehen neue Prozesskosten an.
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