Wildtiere kennen keine Zeitumstellung!
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Mit der Zeitumstellung nimmt die Gefahr von Wildunfällen über Nacht rapide zu. Jetzt ist besonders im ländlichen Straßenverkehr Vorsicht geboten. Rehe verursachen einen Großteil der Kollisionen.
Am kommenden Sonntag (30. Oktober 2022) werden die Uhren wieder eine Stunde zurückgestellt. Abendlicher Berufsverkehr und Dämmerung fallen dann für mehrere Wochen zusammen – das Risiko für Wildunfälle steigt erheblich. Denn Reh, Hirsch und Wildschwein folgen weiterhin ihrem natürlichen Rhythmus und sind vor allem in den Morgen- und Abendstunden auf den Läufen. HessenForst appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, in der Dämmerung besonders auf Landstraßen, an Feldern und in Waldgebieten aufmerksam und mit reduzierter Geschwindigkeit zu fahren.
"Für uns Menschen bedeuten Straßen Mobilität, für die Tierwelt jedoch ständige Gefahr“, so Michelle Sundermann, Pressesprecherin von HessenForst. Die Försterin gibt Verkehrsteilnehmern folgende Tipps:
Deutschland besitzt eines der dichtesten Straßennetze der Welt. Straßen zerschneiden Lebensräume, hindern oder beeinträchtigen viele Arten an ihren natürlichen Bewegungsmustern.
Aber auch Erholungssuchende könnten in den kommenden Wochen im Wald mit tageweise abgesperrten Wegen oder auch der ein oder anderen kurzfristig gesperrten Landstraße zu tun haben.
„Ab Oktober wird auch in Hessens Wälder wieder verstärkt gejagt. Bitte halten Sie sich an die Absperrungen und nutzen für diesen Tag einen anderen Wanderweg. Frisches Wildfleisch aus den heimischen Wäldern können Interessierte über die hessischen Forstämter beziehen“ rät Sundermann.
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