- „Der Buchspazierer“: Bestsellerverfilmung mit Christoph Maria Herbst in NRW
- „KÖLN 75“ (AT): Ido Fluk verfilmt ein Stück Musikgeschichte mit Mala Emde, Susanne Wolff, Alexander Scheer und Ulrich Tukur
- „The Tourist“: Jan Ole-Gerster inszeniert Sam Riley als einsamen Tennislehrer auf Fuerteventura
- „Schöne Seelen“ von Tom Schreiber über die Kehrtwende eines Aussteigers mit August Diehl und Josef Hader
- „Sisters“: Spielfilmdebüt von Ariane Labed um zwei Teenager-Schwestern
In ihrer 188. Sitzung förderte die Film- und Medienstiftung NRW 23 Projekte mit rund 4,3 Mio. Euro. Fünf Kinospielfilme, eine TV-Doku, ein TV-Spielfilm, drei Drehbücher, drei Vorbereitungen, sieben Verleihprojekte und drei Kinos wurden unterstützt.
Kinospielfilm
- „Der Buchspazierer“ basiert auf der gleichnamigen Romanvorlage des Kölner Autors Carsten Henn und erzählt von dem Eigenbrötler Carl Kollhoff, der herausgefordert wird, seine Welt der Literatur zu verlassen. Ngo The Chau inszeniert das Drehbuch von Andi Rogenhagen mit Christoph Maria Herbst in der Hauptrolle zu großen Teilen in NRW. (Wüste Film West, 1.000.000 Euro)
- „KÖLN 75 or THE GIRL who got KEITH JARRET to play the KÖLN CONCERT“ (AT) erzählt die wahre Geschichte der 16jährigen Vera Brandes, der es gelang, den Starpianisten Keith Jarrett für das legendäre Konzert im Januar 1975 nach Köln zu holen. Nach der Vorbereitungsförderung startet nun der Dreh unter Regie von Ido Fluk auch in Köln u.a. mit Mala Emde, Susanne Wolff, Alexander Scheer und Ulrich Tukur. (One Two Films, 750.000 Euro)
- In „The Tourist“ inszeniert der preisgekrönte Regisseur Jan-Ole Gerster nach eigenem Drehbuch den Hauptdarsteller Sam Riley als Tennistrainer in einem All-Inclusive-Hotel auf Fuerteventura. Monoton lebt er seinen berechenbaren Alltag, bis er sich mit Hotelgast Anne auf die Suche nach ihrem spurlos verschwundenen Mann begibt. (augenschein Filmproduktion, 700.000 Euro)
- „Schöne Seelen“ beleuchtet die paradiesischen Anfänge und die Schattenseiten des Aussteigerlebens von Tagelöhner Freddy in Spanien. August Diehl und Josef Hader stehen für die internationale Koproduktion unter der Regie von Tom Schreiber vor der Kamera, die bereits vorbereitend von der Filmstiftung gefördert wurde. (Sutor Kolonko, 580.000 Euro)
- „Sisters“, das sind die beiden Teenager-Schwestern September und Juli, die eine düstere Beziehung zueinander haben. Schauspielerin und Regisseurin Ariane Labed war mit ihrem Kurzfilm „Olla“ bereits in Cannes vertreten und gibt nun ihr Spielfilmdebüt mit der Verfilmung der gleichnamigen Romanvorlage von Daisy Johnson. „Sisters“ ist eine Koproduktion der Kölner MFP mit der irischen Produktionsfirma Element Pictures. (MFP, 200.000 Euro)
TV
- Mit „John Cranko“ dreht Autor und Regisseur Joachim Lang mit Sam Riley, Louis Nitsche, Hans Zischler und Lucas Gregorowicz die Geschichte um einen homosexuellen Künstler, der in London angefeindet wird und in die schwäbische Provinz auswandert. Nach vielen Krisen wird er Leiter des Stuttgarter Balletts, das er innerhalb weniger Jahre weltberühmt macht. (Zeitsprung Pictures, 400.000 Euro)
- „Spillover – der Übersprung“ nähert sich dokumentarisch den wissenschaftlichen Prognosen eines drohenden pandemischen Zeitalters und konzentriert sich auf Viren, die von Tier auf Mensch übergesprungen sind. Regie führt, wie auch schon bei „Der Ausbruch – War die Pandemie vermeidbar?“, Dokumentarfilmer Michael Wech. (Broadview TV, 200.000 Euro)
Drehbuch
- „Arthur“ erzählt von einem homosexuellen Tänzer mit Down Syndrom, der ein Studium an einer renommierten deutschen Tanzschule anstrebt. Das Buch schreiben Stephan Kämpf und Benjamin Chimoy, der 2018 das Wim Wenders Stipendium erhielt. (eitelsonnenschein, 20.000 Euro)
- „Außer mir“ von Natalie Zoghbi ist ein Drama über fünf einsame Frauen, die in den Fall eines vermissten Mädchens verstrickt werden. (15.000 Euro)
- „Mein Stück Land“ von KHM-Absolvent Semih Korhan Güner erzählt von Animateur Volkan, der sich ein Stück Land kaufen möchte, weil er sich keinem Land zugehörig fühlt. In der Sommerhitze nähert sich ein Waldbrand. (20.000 Euro)
Vorbereitung
- „Keine Kompromisse“ vom Kölner Autor Rüdiger Bertram erhielt bereits eine Drehbuchförderung. Das Projekt zeigt den Aufstieg und Fall einer Jugendbewegung, die als „Liga der Guten“ Kompromisse verweigert und für sich postuliert, nur moralisch und ökologisch einwandfrei zu handeln. (Coin Film, 40.000 Euro)
- „Über die Nachbarn von Frau Schmidt“ von ifs-Absolvent Bünyamin Musullu erzählt von der zerstrittenen Familie um Familientyrann Salih. Nach dem Tod seiner Frau ist ein neues Testament aufgetaucht. Das Drehbuch von Musullu wurde bereits gefördert. (filmfaust, 30.000 Euro)
- In „Verum“ von Autor und Regisseur Florian Forsch, der u.a. an der KHM studierte, möchte Oliver seiner unheilbar kranken Schwester Jenny helfen und verrennt sich in eine Pharma-Verschwörungstheorie. (Hupe Film, 20.000 Euro)
Verleih
- „Die Mucklas und wie sie zu Pettersson und Findus kamen“ ist das Prequel zur erfolgreichen Trilogie und läuft seit dem 20. Oktober im Kino. (Senator Film Verleih, 90.000 Euro)
- „Gletschergrab“, ein Thriller über eine isländische Bankangestellte, die in eine internationale Verschwörung hineingezogen wird, startet am 9. März in den deutschen Kinos. (Splendid Film, 50.000 Euro)
- „Der verlorene Zug“ kommt am 13. April 2023 in die Kinos. Das Kriegsdrama nach wahren Begebenheiten erzählt von der Befreiung eines KZ-Transportzugs und einer besonderen Freundschaft, die dadurch entsteht. (W-film Distribution, 40.000 Euro)
- „Can and me“ über das Leben und Schaffen von Irmin Schmidt, das letzte noch lebende Gründungsmitglied von Kölns Krautrocklegenden Can, startet am 9. März 2023 im Kino (Real Fiction Filmverleih, 30.000 Euro)
- „Der vermessene Mensch“ dreht sich um einen jungen Berliner Ethnologen, der Ende des 19. Jahrhunderts in Deutsch-Südwestafrika zum Zeugen des Genozids an den Herero und Nama wird und der daraufhin der damals gängigen evolutionistischen Rassentheorie widerspricht. Kinostart ist am 23. März 2023. (Studiocanal, 30.000 Euro)
- „Echo“ startet am 24. November im Kino. Der Thriller um eine traumatisierte Polizistin feierte seine Weltpremiere bei der diesjährigen Berlinale in der Perspektive Deutsches Kino. (Grandfilm, 15.000 Euro)
- „Drei Winter“ hatte seine Uraufführung im Wettbewerb der diesjährigen Berlinale und startet am 15. Dezember im Kino. Das Drama, das in einem Schweizer Alpendorf spielt, geht für die Schweiz ins Oscar-Rennen und kann auf eine Nominierung im Dezember hoffen. (Grandfilm, 10.000 Euro)
Kinomodernisierung
- Das Kino in Brakel wird modernisiert und um einen Saal erweitert. (13.500 Euro)
- Das Autokino Essen investiert in einen neuen Laserprojektor. (38.500 Euro)
- Das Apollo in Aachen gestaltet die Kassensituation um. (2.800 Euro)
Die vollständigen Förderergebnisse entnehmen Sie bitte der anhängenden Fördertabelle.
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