In Philipp Brück hatte sich die Auszeichnung in diesem Jahr ein Jungmeister verdient, der mit überdurchschnittlichen Leistungen bei den Prüfungen überzeugte. Besonders in den fachbezogenen Prüfungsteilen I und II erreichte er jeweils starke 94 von 100 möglichen Punkten. Am Ende gehörte Philipp Brück mit einer Durchschnittsnote von 1,5 zu den besten zehn aller Absolventinnen und Absolventen des gesamten Prüfungsjahrgangs 2022. Dass der Meistertitel ein fest gestecktes Ziel im Lebenslauf des jungen Heidelbergers war, mag mit zum beeindruckenden Erfolg beigetragen haben. „Eigentlich wusste ich schon vor der Ausbildung, dass ich das erreichen möchte“, sagte er bei der Auszeichnung. „Nach dem Abitur habe ich mich gefragt, was ich eigentlich beruflich machen möchte. Das führte zur Entscheidung für eine Ausbildung und zugleich wusste ich, dass ich danach nicht einfach aufhören, sondern weitermachen will.“
Die Stationen von Philipp Brück zeigen, dass man mit Zielstrebigkeit und Ehrgeiz viel Handwerk erreichen kann. 2014 machte er das Abitur am Gymnasium in Neckargemünd und startete nur drei Monate später seine Ausbildung zum Feinwerkmechaniker. Nach dem Abschluss im Jahr 2018, sammelte er Erfahrungen im beruflichen Alltag als Geselle und entschied sich im Sommer 2020 mit der Weiterbildung zum Handwerksmeister, den nächsten Schritt zu gehen. „Der praktische Teil des Handwerks liegt mir besonders am Herzen“, so der Jungmeister. „Auch die Arbeit an den hochmodernen CNC-Maschinen ist genau mein Ding.“
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