Integriert oder nicht integriert, das ist hier die Frage

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Donnerstag, März 20, 2025
Einheitliche Kerntextteile und -definitionen und eine identische Terminologie sorgen nun dafür, dass verschiedene MSS leichter nutz- und miteinander vereinbar sind: Die verschiedenen Managementsysteme wachsen immer mehr zusammen. Mit der neuen Struktur können Organisationen noch effizienter mehreren Standards folgen und das Konzept der kontinuierlichen Verbesserung (KVP) gewinnbringender für sich umsetzen.
Die HLS/HS beinhaltet (laut Appendix 3 der ISO/IEC 2021):
Vorteile der HLS/HS für alle Managementsysteme (MS)
Integrierte (IMS) vs. nicht integrierte Managementsysteme
Parallel existierende, nicht integrierte Managementsysteme weisen häufig die gleichen Probleme auf, wie etwa in gesonderten Verantwortlichkeiten, bei Verfahren und Dokumentation, Schnittstellenprobleme und Informationsverluste. Mehrfachaudits aufgrund nicht abgestimmter Auditzyklen kosten nicht nur wertvolle Zeit und bedeuten zusätzlichen Stress für die Mitarbeitenden, sie hemmen auch oft Betriebsabläufe. Ein IMS eröffnet dem Unternehmen die Chance, ein eigenes individuelles, ganzheitliches System zu entwickeln, weg von den Nachteilen paralleler Systeme, hin zur Minimierung des internen Gesamtaufwands, etwa durch Kombination von Internen Audits und Management-Reviews.
Verschiedene Managementsysteme müssen unterschiedliche Forderungen erfüllen, was häufig zu Zielkonflikten führt. Das IMS folgt dem Ziel, diese Konflikte zu lösen, Ziele abzustimmen und für klare, möglichst quantifizierbare Vorgaben zu sorgen. Die entstehende größere Transparenz, mehr Effizienz und das Harmonisieren von Widersprüchen und Zielkonflikten stärken die Akzeptanz und Motivation der Mitarbeitenden – und ohne ein Team, das ein Managementsystem aktiv lebt, kann es nicht wirken.
Vorteile eines externen integrierten Audits – alles aus einer Hand
Es gibt keine „Zertifizierungsnorm“ für Integrierte Managementsysteme, nur eine Vorgabe der Akkreditierungsstellen. Durch die HLS/HS kann daher ein gutes einheitliches System etabliert werden – doch auch im IMS muss jedes Managementsystem für sich überprüft und zertifiziert werden. Die Vorteile ergeben sich also nicht aus einer Norm, sondern aus der Zertifizierungspraxis:
Die Zertifizierung von Integrierten Managementsystemen mit den Schwerpunkten Qualitätsmanagement, Umweltmanagement, Arbeitssicherheit sowie Energiemanagement ist das Hauptgeschäft der GUTcert. Weitere Kernkompetenzen der GUTcert sind die Verifizierung von Treibhausgasemissionen nach anerkannten Standards sowie die Zertifizierung der Nachhaltigkeitsanforderungen für Biomasse.
Als Mitglied der AFNOR Gruppe bietet die GUTcert ihre Zertifizierungsdienstleistungen im internationalen Netzwerk an, welches weltweit 28 Niederlassungen umfasst und mit 1.500 Auditoren und 20.000 Experten Kunden in über 90 Ländern betreut.
Die GUTcert Akademie bündelt das Fachwissen von Auditoren und anderen Experten, um Teilnehmern direkt anwendbare Kompetenzen mit nachhaltigem Mehrwert zu vermitteln.
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