„Die Arbeits- und Fachkräftesicherung ist eines der Top-Themen der Unternehmen in Deutschland. Dazu gehört auch, attraktiv für qualifizierte Zuwanderung zu sein. Die Bundesregierung hat ein sehr modernes Einwanderungsgesetz auf den Weg gebracht. Das unterstützen wir Arbeitgeber weitgehend.
Aber Gesetze sind das eine, Prozesse und Abläufe das andere. Die Bundesregierung konnte es kürzlich in Kanada erleben: Erfolgreiche Einwanderungsländer haben eine funktionierende Migrationsverwaltung. Für uns heißt das: In den Visastellen und Ausländerbehörden müssen wir schneller, einfacher und digitaler werden, anstatt weitere bürokratische Luftschlösser zu errichten.
Nicht nachvollziehbar ist, dass sich die Ampel nicht dazu durchringen konnte, die Zeitarbeit für die Anwerbung von Arbeitskräften in Drittstaaten zu öffnen. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen würden davon profitieren. Bei einem sehr hohen Klebeeffekt – also der dauerhaften Übernahme der Beschäftigten – sind die oftmals gezeichneten Schreckensbilder für uns Unternehmer kontraproduktiv.“
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