Die Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen sind ein besonderer Schwerpunkt am Klinikum Darmstadt. Nachweislich führt die interdisziplinäre Zusammenarbeit der verschiedenen an der Behandlung von Krebspatient*innen beteiligten Fachzentren zu einer verbesserten Behandlungsqualität
Etwa 100 Männer jedes Jahr werden auf Grund ihres Prostatakrebses im Klinikum Darmstadt operiert. Seit Kurzem auch mit dem Operationssystem Da-Vinci.
Da für die meisten Eingriffe in der Urologie eine Rekonstruktion des Harntraktes notwendig sind, bei der sehr präzise genäht werden muss, hat sich diese chirurgische Assistenzplattform insbesondere in der Urologie etabliert. Hiermit werden vor allem Prostata-, Nieren-, und Harnblaseneingriffe durchgeführt.
Es kann praktisch jeder offen-chirurgische Eingriff in der Urologie robotisch-assistiert durchgeführt werden. Wichtig ist jedoch dabei die korrekte Patientenselektion.
In mehreren Studien konnte die Überlegenheit der roboter-assistierten urologischen Chirurgie im Vergleich zur offenen Chirurgie für einige Aspekte wie Blutverlust, postoperativen Schmerzmittelverbrauch, oder eine schnellere Erholung belegt werden. Andere funktionelle Ergebnisse wie beispielsweise Harnkontinenz- und Potenzraten bei Prostataoperationen sind jedoch vergleichbar. Letztendlich ist der wichtigste Erfolgsgarant des Eingriffs der durchführende Chirurg.
Das Assistenzsystem Da-Vinci ist mittlerweile auch am Klinikum Darmstadt etabliert und Bestandteil des Therapieangebots. Sowohl in der Allgemein- und Viszeralchirurgie wie auch in der Urologie verfügen die Operateure über langjährige Erfahrung mit dem System.
PD Dr. med. Rolf Gillitzer war an der Einführung des „da Vinci“ – Roboterprogrammes in der Universitätsklinik Mainz im Jahr 2007 federführend beteiligt und leitete dort das Programm.
Wer sich das Da-Vinci-Operationssystem mal anschauen will, kann dies am Samstag, 9. September von 11 bis 16 Uhr, beim Tag der offenen Tür des Onkologischen Zentrums im Klinikum Darmstadt tun. Neben Führungen, Mitmach-Workshops und vielem mehr gibt es Simulationen am OP-Roboter. Weitere Infos auf www.klinikum-darmstadt.de.
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