„Digital only“ – MADSACK setzt weiter auf konsequent digitalen Lokaljournalismus
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Kathmandu Nepal
Sonntag, Feb. 9, 2025
Die MADSACK Mediengruppe setzt auf das digitale Zukunftspotenzial regionaler und lokaler Medien. Ab Montag, 2. Oktober, erscheint der Prignitz-Kurier in rein digitaler Form.
Mit dem Modellprojekt Prignitz investiert die MADSACK Mediengruppe seit Frühjahr 2023 aktiv in ein rein digitales Geschäftsmodell für Lokaljournalismus. Mit Erfolg: Bereits fünf Monate nach Start verzeichnet der Prignitz-Kurier mit seinen rein digitalen publizistischen Produkten mehr als 3.300 Abonnements. Damit hat die MAZ ein deutliches Wachstum bei den Abonnements in der Prignitz erreichen können. Von den rund 2.500 bisherigen Print-Nutzerinnen und -Nutzern haben sich schon mehr als 60 Prozent für ein digitales E-Paper-Abonnement entschieden, hinzukommen zahlreiche neue Abonnentinnen und Abonnenten der weiteren Digitalprodukte wie das Plus-Abo oder die neuen Newsletter-Formate.
Die innovative, auf die Relevanz für die Leserschaft fokussierte und qualitativ hochwertige Berichterstattung kommt an in der dünn besiedelten Region: Die digitale Reichweite der Website konnte seit Beginn der Modellprojektes vervierfacht werden.
Thomas Düffert, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der MADSACK Mediengruppe: „Journalismus bleibt, auch wenn Print geht. Regional- und Lokaljournalismus muss auch in einer digitalen Welt ein tragfähiges Geschäftsmodell bleiben. Die Erfolge in der Modellregion Prignitz ermutigen uns, diesen Weg weiterzugehen. Als Medienunternehmen übernehmen wir damit gesellschaftliche Verantwortung und sichern unabhängige, kritische und investigative Berichterstattung auch in Regionen, in denen sich die gedruckte Zeitung schon heute nicht mehr kostendeckend zustellen lässt.”
Das Modellprojekt Prignitz hat Signalwirkung für weitere Regionen. Andere Titel sollen von den Erfahrungen bei der Umsetzung des Projektes profitieren.
Auch bei den angrenzenden Lokalausgaben werden die Herausforderungen dünn besiedelter Regionen für die Wirtschaftlichkeit der gedruckten Zeitung deutlich. So gilt in den Verbreitungsgebieten Kyritz und Wittstock ebenfalls: Die tägliche Zustellung der rund 4.600 gedruckten Lokalausgaben der Märkischen Allgemeinen Zeitung ist so aufwendig und teuer geworden, dass eine kostendeckende Auslieferung schon länger nicht mehr möglich ist.
In den Gebieten Kyritz und Wittstock läuft die Digitaloffensive analog zur Prignitz ab: Beide Lokalausgaben erscheinen ab Dezember ausschließlich als E-Paper. Auf Basis der Digital-Publishing-Plattform RND OnePlatform erhalten die Menschen in Kyritz und Wittstock rund um die Uhr Nachrichten aus ihrer Region auf MAZ-online.de. Neue Produkte wie der tägliche Newsletter „5 in 5” werden das digitale Angebot ergänzen.
Henry Lohmar, MAZ-Chefredakteur: „Die Märkische Allgemeine Zeitung ist in Wittstock und Kyritz zu Hause. Mit der Digitalisierung der Lokalausgaben möchten wir unser journalistisches Angebot verbessern und neue digitale Produkte an den Start bringen. Insgesamt wollen wir unser Angebot deutlich attraktiver machen: aktuell, relevant und nah am Menschen. Das Projekt Prignitz war ein Aufbruch. Ich freue mich, dass wir diesen Weg in weiteren Lokalausgaben der MAZ nun fortsetzen und die MADSACK Mediengruppe hier einen substantiellen Betrag investiert, um diesen Wandel zu ermöglichen. Auf sich allein gestellt wäre die MAZ nicht in der Lage, diese Aufgabe zu stemmen. Wir freuen uns umso mehr, dass nun auch andere Titel im Verbund der MADSACK Mediengruppe von unseren Erfahrungen und der Stärke des Verbundes profitieren können. Die Ergebnisse aus unserer Zukunftswerkstatt Brandenburg machen Mut.”
Wesentliche Säulen des Digitalisierungskonzeptes der MADSACK Mediengruppe:
Die MADSACK Mediengruppe setzt auf das Zukunftspotenzial regionaler und lokaler Medien. Zum Portfolio zählen 19 Zeitungstitel, das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND), RND OnePlatform, reichweitenstarke Digitalangebote sowie Anzeigenblätter. Heute verzeichnen die Titel der MADSACK Mediengruppe mehr als 220.000 Digital-Abos. Darüber hinaus beziehen rund 140.000 Abonnentinnen und Abonnenten die Kombination aus E-Paper und Print. Zum Verbund gehören weiterhin diverse, auf Verlagsdienstleistungen spezialisierte Tochterunternehmen. Hinzu kommen Eigengründungen und Beteiligungen aus den Bereichen Digitalgeschäft, Post und Logistik, Film- und Fernsehproduktion sowie Werbung und Kommunikation.
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