Der internationale Verband der Funkamateure würdigte damit Klaus Eichels Engagement im ENAMS-Projekt. Die Abkürzung ENAMS steht für „Electrical Noise Area Monitoring System“ und beschreibt ein System zur flächendeckenden Bewertung der elektromagnetischen Umwelt. Es dient dem Schutz der Kurzwelle-Frequenzbereiche des Amateurfunkdienstes.
ENAMS zeigt dabei detailliert die Veränderung des Grundstörpegels auf, wie er durch den zunehmenden Einsatz oft gar nicht oder nur mangelhaft entstörter elektronischer Geräte verursacht wird. Auch kann der durch allgemeine Haushaltselektronik und andere Verursacher wie Schaltnetzteile erzeugte Störnebel gemessen und so dessen Entwicklung dokumentiert werden. Das System ist für eine Einsatzdauer von mehr als fünf Jahren konzipiert. Es wurde durch Fördermittel finanziert, die im Jahr 2018 durch die „Mitgliedschaft Pro“ des DARC e. V. generiert werden konnten.
Als größter Verband von Funkamateuren in Deutschland hat der DARC e. V. rund 32.000 Mitglieder. Damit ist über die Hälfte der deutschen Funkamateure im Verein organisiert. Der DARC vertritt die Interessen der Funkamateure bundesweit und engagiert sich bei der Förderung des Amateurfunks auf allen Ebenen – auch international als Mitglied der International Amateur Radio Union (IARU).
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