Waldzustand in Berlin: Trendumkehr noch lange nicht in Sicht

Breaking News:
Embedded Softwareentwicklung: Besonderheiten und Herausforderungen
Backorder und Catchen von Domains: Die Strategie zur Wunschdomain
World’s first full integration of IEC 61850 into plant engineering with Engineering Base
Weltweit erste Vollintegration der IEC 61850 ins Anlagen-Engineering mit Engineering Base
Kathmandu Nepal
Sonntag, März 16, 2025
Dazu erklärt Christian Hönig, Fachreferent für Baumschutz des BUND Berlin: "Wo sich in älteren Kiefernbeständen, wie zum Beispiel im Frohnauer Wald, das Kronendach ohnehin schon lichtet, müssen für den Waldumbau keine zusätzlichen Bäume gefällt werden. Insgesamt hat sich in den letzten trockenen Jahren gezeigt, dass in den Beständen, in denen das Kronendach wenig geöffnet wurde, sich die Feuchtigkeit länger im Wald hält. Die geringere Sonneneinstrahlung in geschlossenen Wäldern schützt den Boden nicht nur vor Austrocknung, sondern auch vor einer zunehmenden Vergrasung und senkt damit die Waldbrandgefahr. Auch stehendes und liegendes Totholz halten die Feuchtigkeit im Wald und bieten auch noch wertvolle Lebensräume für allerlei Tierarten."
Angesichts des dramatischen Gesundheitszustandes der Bäume muss Berliner Forsten die bisher immer wieder in einigen Fortrevieren beobachtete Praxis des Ringelns von gesunden Bäumen endgültig unterbinden. Beim Ringeln werden Bäume zum Absterben gebracht, indem großflächig die Rinde abgeschält wird. Das künstliche Erzeugen von Totholz ist angesichts der hohen Absterberate im Wald unnötig und überholt.
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Landesverband Berlin e.V.
Crellestraße 35
10827 Berlin (Schöneberg)
Telefon: +49 (30) 787900-0
Telefax: +49 (30) 787900-18
http://www.bund-berlin.de