Am Samstag starteten die Leguane nach einer frühen Anreise wach in die Partie und konnten die ersten Minuten zunächst mithalten. Doch die Bullen erhöhten schnell ihre Intensität und brachten die Leguane immer wieder in Verlegenheit. Schnelle Angriffe gegen die Münchner und einfach ausgespielte Züge spiegelten den gesamten Spielverlauf wieder. Die Münchner konnten zwar hier und da kleine Akzente setzen, mussten jedoch am Ende zu allem Übel noch einen Lauf des motivierten Jordi Ruiz hinnehmen und damit eine Niederlage mit über 100 Punkten kassieren.
Mit Motivation ausgestattet Lehren aus dem ersten Tag zu ziehen, wollten die Münchner in der Liga einen besseren Auftritt hinlegen. Leider startete man weitaus schlechter in die Partie am Doppelspieltag in der Riethalle in Erfurt. Fahrlässiges Verhalten in der Defensive erlaubte es den Gastgebern schnell mit 10:0 davonzuziehen. Schwache Trefferquoten der Iguanas und sichere Abschlüsse unter Druck auf der anderen Seite machten den Zuschauern nach 10 Minuten deutlich, dass auch am Sonntag nur ein Sieger von Feld rollen soll. Im zweiten Viertel wachten die Leguane auf und spielten nun auf Augenhöhe mit einem der Topteams in Europa mit. 14:18 endete das zweite Viertel gegen München, erzeugte aber nur bedingt Besserung auf dem Scoreboard (16:40).
Trotz der aussichtslosen Situation war die Mannschaft gewillt die 20 Minuten für die kommenden Aufgaben zu nutzen und den zahlreichen Zuschauern in der Riethhalle einen guten Wettbewerb zu zeigen. Die Münchner kämpften sich in die Partie und zeigten mit den Bullen gute Spielzüge auf beiden Seiten, wobei die Überlegenheit auf der Seite der Thuringia Bulls blieb. An dem Abend erzielten die Iguanas ihre Punkte jedoch mit besserem Basketball und kassierten auch weniger Gegentreffer, auch wenn erneut Ruiz und Halouski in der letzten Minute erneut maximale Differenz herstellen wollten und noch drei Dreier durch die Münchner Reuse beförderten, um den 43:84 Endstand herstellten. Nach 2 herben Niederlagen steht nun der Rückrundenstart in Hannover an, wo sich die Iguanas am kommenden Samstag rehabilitieren wollen.
Florian Mach: "Uns war anzumerken, dass wir letztes Wochenende kein Spiel hatten und so haben wir in beiden Spielen zu lange gebraucht um uns Spiel zu finden. Das kombiniert mit dem hohen Druck der Thüringer hat es uns nicht einfach gemacht gute Abschlüsse zu generieren. Auch unsere Wurfquoten waren in beiden Spielen nicht gut genug um wirklich Paroli bieten zu können. Wir werden unsere Lehren daraus ziehen, wissen aber auch, dass wir andere Spiele haben in denen es wichtiger ist unsere volle Leistung abzurufen. Es gilt jetzt die kommende Trainingswoche zu nutzen und uns optimal auf das Spiel nächsten Samstag in Hannover vorzubereiten. Mit einer konzentrierten Leistung wollen wir die Rückrunde nächsten Samstag erfolgreich starten bevor es in die Winterpause geht."
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