Die neue hochmoderne Produktionsstätte in Parets del Vallès nahe Barcelona, ersetzt das bestehende Werk am selben Ort. Bei der Neukonzeption wurde viel Wert auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz gelegt. So werden die Anlagen im Neubau komplett mit grünem Strom betreiben, 25 Prozent kommen direkt aus der Photovoltaikanlage vom Dach des Werks. Auch erfolgt beispielsweise die Abluftreinigung der dort stattfindenden Beschichtungsprozesse energieeffizient und ökologisch sinnvoll mittels Mikroorganismen. Diese verstoffwechseln die Kohlenwasserstoffe der Lösemittel in Wasser und CO2. So wird kein zusätzliches Heizmedium benötigt, muss also zur Abluftreinigung kein Gas verbrannt werden. Die neue Produktionsstätte zählt damit zu den modernsten und nachhaltigsten von Freudenberg Sealing Technologies.
„Es handelt sich um ein hochinnovatives Werk, das CO2-neutral ist und damit auch die aktuellen und zukünftigen Anforderungen der Automobilindustrie erfüllt“, sagte Carlos Arnau Calduc, Vice President bei Freudenberg Sealing Technologies und verantwortlich für den Standort. An der offiziellen Einweihung nahmen unter anderem der Präsidenten der Generalität, Pere Aragonès i Garcia, der Minister für Unternehmen und Beschäftigung, Roger Torrent, sowie Vertreter der Freudenberg-Gruppe aus Deutschland, wie unter anderem Peter Johnson, Senior Vice President bei Freudenberg Sealing Technologies, teil.
Produktionskapazität für die Automobilindustrie steigt
Das neue Werk in Parets del Vallès mit 171 Mitarbeitenden verfügt über eine Fläche von 6.800 Quadratmetern und steigert die jährliche Produktion von Stoßdämpfer- und Lenkungskomponenten um 15 Prozent. „Die Investition in das neue Werk in Parets del Vallès ist das beste Beispiel für das Engagement von Freudenberg für die Automobilindustrie einerseits sowie für den Standort Spanien andererseits“, betonte Arnau Calduc.
Der Standort Parets del Vallès besteht bereits seit 1973. Von Beginn an produziert Freudenberg Sealing Technologies hier Stoßdämpferdichtungen. Rund 80 Prozent der Produktion bleibt in Europa und geht vor allem nach Spanien und nach Polen, ein weiterer Teil wird nach Deutschland geliefert. Die übrige Menge wird nach Amerika und Asien geliefert.
Klimaneutralität als Ziel bis 2045
Mit der neuen Produktionsstätte kommt Freudenberg Sealing Technologies seinen ambitionierten Klimazielen wieder einen Schritt näher: Bis 2025 soll der relative CO2-Ausstoß gegenüber 2020 um 30 Prozent sinken – gemessen in Tonnen CO2 pro Million Euro Umsatz. Bis 2030 soll der Strombedarf ausschließlich aus erneuerbaren Energien bezogen werden. Bis 2045 strebt Freudenberg Sealing Technologies an, ein klimaneutrales Unternehmen zu sein.
„Wir wissen, dass wir unsere Klimaziele nur erreichen können, wenn wir unseren Weg zügig und konsequent gehen. Das bedeutet, dass wir schnell Energie sparen wollen, indem wir unsere Produkte und Technologien fortlaufend optimieren, den Abfall reduzieren und die Energieeffizienz von Gebäuden verbessern. Denn nachhaltiges Wirtschaften heißt für uns Material und Energie bewusst einzusetzen und den CO2-Ausstoß bei der Produktion zu minimieren“, sagt Dr. Matthias Sckuhr, CTO und COO von Freudenberg Sealing Technologies.
Freudenberg Sealing Technologies ist langjähriger Technologieexperte und weltweiter Marktführer für anspruchsvolle und neuartige Anwendungen in der Dichtungstechnik und der Elektromobilität. Mit seiner einzigartigen Werkstoff- und Technologiekompetenz ist das Unternehmen bewährter Zulieferer von anspruchsvollen Produkten und Anwendungen sowie Entwicklungs- und Servicepartner für Kunden in der Automobilindustrie und der allgemeinen Industrie. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte Freudenberg Sealing Technologies einen Umsatz von rund 2,45 Milliarden Euro und beschäftigte zirka 13.500 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter www.fst.com.
Das Unternehmen gehört zur weltweit tätigen Freudenberg-Gruppe, die mit den Geschäftsfeldern Dichtungs- und Schwingungstechnik, Vliesstoffe und Filtration, Haushaltsprodukte sowie Spezialitäten im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von mehr als 11,7 Milliarden Euro erwirtschaftete und in etwa 60 Ländern zirka 51.000 Mitarbeiter beschäftigte. Weitere Informationen unter www.freudenberg.com.
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