DRA setzt sich für besseren Küstenschutz in Mosambik ein

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Kathmandu Nepal
Dienstag, Apr. 1, 2025
Mit über 60 Prozent der Bevölkerung, die in Küstenregionen leben, hat Mosambik eine ganz besondere historische Verbindung zum Meer und zur Küste. Die Fischerei hat Tradition und stellt, neben Land- und Forstwirtschaft, die Haupteinnahmequelle der heimischen Bevölkerung dar. Die 2.700 Kilometer lange Küste Mosambiks beherbergt eine reiche biologische Vielfalt, darunter Mangrovenwälder, Korallenriffe und Seegraswiesen. Diese Ökosysteme dienen nicht nur als Brutstätten, sondern auch als Lebensraum für zahlreiche Fischarten, von denen die traditionelle Fischerei lebt.
Doch der Klimawandel sowie schädliche Praktiken in der Fischerei und Landwirtschaft bedrohen sowohl Fischbestände als auch Ernteerträge. Mangrovenwälder und Korallenriffe, welche die Küsten vor den Fluten des Indischen Ozeans schützen sollen, wurden in den vergangenen Jahren abgeholzt. In der Region Nampula, in der das Projekt stattfindet, sind die meisten Menschen Kleinbauern, die für den Eigenbedarf anbauen oder vom Fischfang leben. Mit ihnen arbeiten ADRA und RARE zusammen, um die Herausforderungen mittel- und langfristig zu bewältigen. Durch effektiven Küstenschutz und neue Anbaumethoden sollen zehn Küstenortschaften lernen, Gutes für die Natur und die Menschen zu tun.
Gemeinsam positive Veränderungen herbeiführen
In Zusammenarbeit mit RARE und ADRA helfe den Menschen im Projektgebiet, sich besser vor Naturkatastrophen zu schützen und eine Antwort auf die Überfischung zu finden. Sie hätten sich bereits in Arbeitsgruppen zusammengeschlossen, um gemeinsam diese Ziele Schritt für Schritt zu erreichen. Mit diesen Gruppen werde auch Frauen geholfen, sich an der Planung und Umsetzung des Projekts zu beteiligen. Durch Aufklärungskampagnen würden Frauen auf ihre Rechte hingewiesen und ermutigt, ihre Rechte einzufordern.
Lokale Organisationen der Zivilgesellschaft (Vereine und Gruppen auf Dorfebene) würden von der Planung bis zur Umsetzung des Projektes in alle Entscheidungen einbezogen. Ihr Wissen sei wichtig, um das Leben der Menschen langfristig zu verbessern, informiert ADRA Deutschland.
Folgende Projektziele sollen bis 2027 erreicht werden:
Weitere Informationen: https://adra.de/projekte/kuesten-in-mosambik-besser-schuetzen/?utm_source=nl&utm_medium=mail
Über ADRA
Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA (Adventist Development and Relief Agency) wurde 1956 gegründet und führt weltweit Projekte der Entwicklungszusammenarbeit sowie der humanitären Hilfe in Katastrophenfällen durch. ADRA ist eine nichtstaatliche Hilfsorganisation und wird von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten getragen. ADRA International besteht aus einem weltweiten Netzwerk mit 118 eigenständigen nationalen Büros und etwa 7.500 hauptamtlichen Mitarbeitenden. Informationen: www.adra.org.
ADRA Deutschland e. V. mit Sitz in Weiterstadt bei Darmstadt wurde 1987 gegründet und hat rund 50 Angestellte. ADRA Deutschland ist unter anderem Gründungsmitglied des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO), der „Aktion Deutschland Hilft“ und „Gemeinsam für Afrika“. Informationen: www.adra.de.
Über RARE
RARE ist eine 1973 gegründete weltweit tätige gemeinnützige Umweltorganisation, deren Ziel es ist, Veränderungen zu bewirken, damit Mensch und Natur gedeihen. Rare hat seinen Hauptsitz in den USA und arbeitet mit Programmen in 60 Ländern, die sich für den Schutz der biologischen Vielfalt, die Sicherung des Lebensunterhalts, die Gleichstellung der Geschlechter und die Ernährungssicherheit einsetzen sowie Gemeinden und Länder klimaresistenter machen wollen. Informationen (in Englisch):
Adventistischer Pressedienst Deutschland APD
Sendefelderstr. 15
73760 Ostfildern
Telefon: +49 4131 9835-533
http://www.apd.info