Bei einer Willkommensfeier haben die Aufsichtsratsvorsitzende Bürgermeisterin Bettina Lisbach und die Geschäftsführung des Städtischen Klinikums Karlsruhe, die Klinikdirektorinnen und -direktoren sowie die Mitarbeitenden der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin Prof. Dr. Heiko Graf offiziell als neuen Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin begrüßt.
Graf wechselt vom Universitätsklinikum Ulm nach Karlsruhe. Sein klinischer Schwerpunkt liegt in der Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen, Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis und psychischen Erkrankungen, die auf eine Schädigung des Gehirns oder eine anderweitige körperliche Erkrankung zurückzuführen sind. Bei deren Behandlung setzt Graf auf moderne pharmakologische und psychotherapeutische Verfahren sowie auf Verfahren zur Neurostimulation.
Durch seine Tätigkeit als Geschäftsführender Oberarzt am Universitätsklinikum Ulm bringt er mehrjährige Erfahrung in der operativen und strategischen Verwaltung einer Klinik mit ans Klinikum Karlsruhe. Dazu zählen die Weiterentwicklung des medizinischen Portfolios ebenso wie die Steuerung und Optimierung von Prozessen oder die Akquise von Fachpersonal.
Sein Studium der Humanmedizin absolvierte Graf von 2002 bis 2009 an der Universität Ulm. 2009 erlangte er die Approbation als Arzt, im selben Jahr folgte die Promotion. 2014 erwarb er die Anerkennung als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Daran schlossen sich 2016 die Habilitation sowie 2019 die Verleihung der außerplanmäßigen Professur an der Universität Ulm an. Seit 2021 war Graf Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie III am Universitätsklinikum Ulm, seit 2022 leitete er unter anderem die Psychiatrische Institutsambulanz, die Hochschulambulanz sowie die psychiatrische Tagesklinik am Universitätsklinikum Ulm.
Ein wissenschaftlicher Schwerpunkt von Graf liegt in der Untersuchung von Gehirnaktivierungen und deren Veränderungen bei psychischen Erkrankungen sowie deren Regulation durch Botenstoffe wie Dopamin mittels funktioneller Magnetresonanztomografie.
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