Neues Kursangebot Felgenkrais:

Die Feldenkrais-Methode, entwickelt von Moshe Feldenkrais, ist ein körperorientiertes Lernsystem, das darauf abzielt, das Körperbewusstsein und die Bewegungsfähigkeit zu verbessern. Diese Methode untersucht die Beziehung zwischen Bewegung, Denken und Gefühl, um neue, effizientere Bewegungsmuster zu erlernen und bestehende zu verbessern. Diese Methode ist nicht nur allgemein nützlich, sondern hat sich auch als besonders vorteilhaft für Menschen mit Handicap erwiesen.
Hauptaspekte der Feldenkrais-Methode
Wirkungen der Feldenkrais-Methode
Menschen mit Parkinson teilen viele Gemeinsamkeiten in ihren Symptomen, wie Zittern, Muskelsteifigkeit und Bewegungsarmut, sowie nicht-motorische Symptome wie Schlafstörungen, Verdauungsprobleme und Konzentrationsschwierigkeiten. Die Feldenkrais-Methode bietet eine Möglichkeit, diesen Herausforderungen zu begegnen, indem sie Bewegungsfähigkeit und Selbstwahrnehmung und schließlich die Selbstwirksamkeit verbessert.
Der Parkinson-Erkrankte lernt, seine Bewegungen zu analysieren und neue Bewegungsmuster zu entdecken, die leichter und ökonomischer sind. Diese Methode hilft dabei, Gleichgewicht und Selbstsicherheit zu verbessern, was zur Sturzprophylaxe und einem besseren Selbstverständnis beiträgt.
Kursmodalitäten
Interessierte können sich per E-Mail an mickdaun@muenster.de anmelden und erhalten dann einen Link zum Kurs. Die Kurse finden jeden Montag vom 12. August bis zum 7. Oktober, jeweils zwischen 11 und 12 Uhr, statt. Der erste Termin ist ein kostenloser Schnuppertermin, während jeder weitere Termin 5 € kostet. Website von Mick Daun
Das Parkinson Journal, vor drei Jahren als Blog des selbst an Parkinson erkrankten Jürgen Zender ins Leben gerufen, ist mittlerweile eine einzigartige Sammlung von Informationen und Tools rund um das Thema Morbus Parkinson geworden. Seine zahlreichen Beiträge (Texte, Videos, Ratgeber, Verzeichnisse oder Podcasts ), geschrieben oder produziert von namhaften Autoren oder Betroffenen selbst, sind über die Jahre zum Wegbegleiter vieler Betroffener, Angehöriger und Ratsuchender geworden. Wenn der Trend so bleibt, wie er sich bereits heute abzeichnet, werden das Parkinson Journal in diesem Jahr erstmals über 200.000 Seitenaufrufe erleben und auf Instagram die 7.000 Follower Marke überschreiten.
Es wird geschätzt, dass in Deutschland etwa 10 % der Parkinson-Kranken in Selbsthilfegruppen organisiert sind oder zumindest gelegentlich deren Angebote nutzen.
Das sind 40.000 von 400.000 Erkrankten. Es ist eines unserer Ziele, diese Zahl dauerhaft und stetig zu erhöhen, denn der Austausch mit „Leidensgenossen“, das reichhaltige Informationsangebot, die neu entstehenden Freundschaften, Sportarten, die man plötzlich (wieder) für sich entdeckt, die selbstgewählte Isolation, die man verlässt … all das sind gute Gründe, sich einer der zahlreichen Selbsthilfegruppen anzuschließen. Neben Beiträgen aus und über die Szene hilft uns dabei maßgeblich unser Verzeichnis der Parkinson-Selbsthilfegruppen und der Parkinson-Event-Kalender.
Für alle anderen, die noch nicht bereit sind, sich zu öffnen, wollen wir weiterhin ein Fenster zur Parkinson-Welt sein, deren Bewohner sie ohne eigenes Zutun geworden sind, und sie mit Wertschätzung und mit Herz und Verstand informieren.
Das zweite Ziel, das uns sehr am Herzen liegt, ist das Bewusstsein für Bewegung als eine der wenigen erfolgversprechenden, nicht medikamentösen Therapien zu schärfen. Immer mehr Studien zeigen, dass Sportarten wie Tischtennis, Nordic Walking, selbst Boxen einen positiven Einfluß auf die Symptomatik und Progredienz der bisher unheilbaren Krankheit haben.
Parkinson Journal
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