Schmitz Cargobull – Das neue Framework für Einkauf, Logistik und Produktion

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Mittwoch, März 19, 2025
Schmitz-Cargobull – Christopher Coenen, Leiter Konzernlogistik, Altenberge
Das neue Framework für Einkauf, Logistik und Produktion –
Von der Strategie/Vision zur erfolgreichen Umsetzung
im neuen adaptiven Cargobull-Operations-Netzwerk
Höhere Anforderungen an die Resilienz und Flexibilität und massive Marktveränderungen in der Fahrzeug- und Zulieferindustrie zwingen immer mehr zu Anpassungen in der Struktur und den Prozessen der Unternehmen.
Dies betrifft die Neu-Verteilung der Produktions- und Logistikstandorte genauso wie die Art der hierfür eingesetzten Planungs- und Steuerungssysteme mit der dann auch notwendigen neuen Verteilung der Prozess- und Strukturverantwortung für Einkauf, Logistik und Produktion.
Auch Schmitz Cargobull …
als führender Hersteller von Nutzfahrzeugen ist wie andere OEM und Zulieferer gezwungen, das gesamte Netzwerk an Produktions- und Logistikstandorten neu zu bewerten und gezielt auszurichten. Aber wie sieht ein solcher Prozess aus, welche Stellschrauben sind hier wichtig und wie kann der Übergang erfolgreich gelingen.
Die Notwendigkeit zur Anpassung …
ist i.d.R. eine direkte Reaktion auf die Herausforderungen eines Umfeldes, das sich in vielen voneinander abhängigen Verantwortungsbereichen immer schneller verändert. Solche Veränderungen sind deutlich messbar und werden getrieben durch eine wachsende Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit von Prozessen und Prozessergebnissen (VUCA).
In einer solchen Umgebung …
(und das ist die aktuelle Realität) müssen Unternehmen flexibler und anpassungsfähiger werden, um die erreichte Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und zu steigern. Die Globalisierung und der Wunsch durch mehr eigene Expansion in neue Märkte umzusetzen, stellen neue Herausforderungen dar.
Wie gelingt es Unternehmen, …
einerseits lokale Anforderungen zu erfüllen und andererseits die globale Effizienz und Kostenvorteile zunehmend zu steigern und nutzen. Hilfreich kann hierbei eine differenzierte und flexible Netzwerkstruktur sein. Sie muss sicherstellen, dass schnell auf Veränderungen reagiert werden kann und gleichzeitig Kosten reduziert werden.
Aber wie kann erkannt werden, dass die traditionelle Struktur von Produktionsstandorten mit kleinen, weit verteilten Fabriken trotz eines guten Marktzuganges alleine nicht mehr ausreicht, um überleben und wachsen zu können?
Es wird immer wichtiger, …
Netzwerke leistungsfähiger Kompetenzen aufzubauen und zu nutzen. Leistungs- und Kompetenznetzwerke, die es ermöglichen, einerseits lokale Bedürfnisse besser als bisher zu erfüllen und gleichzeitig eine Steigerung der globalen Effizienz zu erzielen.
Wie erfolgreiche Strategien und Maßnahmen …
hergeleitet und von einzelnen OEM und größeren Zulieferern bewertet und umgesetzt werden, wird am Beispiel von Schmitz Cargobull sehr gut nachvollziehbar und kann als eine erste Blaupause für Unternehmen der Automobil- und Zulieferindustrie genutzt werden.
Ein solches Vorgehen gilt besonders für Unternehmen mit Produktions- und Logistikstandorten, die alle Phasen von Produktentwicklung bis zur Nach-Serienbegleitung abdecken müssen. Hier Strategien und Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, wird zur Königs-Disziplin.
Notwendige Struktur- und Prozessveränderungen
zu erkennen, zu konzipieren und zu begleiten, darf nicht nur den größeren Beratungshäusern überlassen werden. Vielmehr muss dies entscheidend von den eigenen, langfristigen Unternehmensstrategien getragen werden.
Dabei spielen die verschiedenen Rollen der aktuellen Produktions- und Logistikstandorte, die erwarteten Erfolgsfaktoren, Best Practices für eine sichere Umsetzung sowie die zukünftigen Perspektiven und Weiterentwicklungen des gesamten Netzwerks eine bedeutende Rolle.
Stellhebel 1 – Notwendigkeit und Motivation für aktuelle Anpassungen erkennen
Die Notwendigkeit für Veränderung im Operationsnetzwerk ist aktuell VUCA-getrieben, d.h. von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität. Die dabei relevanten Einflussfaktoren:
Diese Faktoren treiben die Notwendigkeit für ein adaptives Operationsnetzwerk.
Stellhebel 2 – Mission und Ziele bestimmen
Die Notwendigkeit, die bestehenden Prozesse und Strukturen an diese Notwendigkeit anzupassen, heißt dann auch, das gesamte Netzwerk neu zu gestalten – hin zu einem adaptiven Netzwerk mit dem Ziel der Beantwortung folgender Fragen:
Stellhebel 3 – Struktur des Netzwerks intelligent gestalten
Large-Scale-Plants (Hubs):
Multi-Product-Plants (Spokes):
Component Plants (Hubs):
Mounting Plants (Spokes):
Wie das im Einzelnen und in der Kombination gestaltet werden kann, kann auch ein Weg für andere Unternehmen der Fahrzeugindustrie sein. Eine Balance zwischen globaler Effizienz und lokaler Anpassungsfähigkeit wird immer wichtiger – ist aber erfolgreich möglich.
Welche Erfolgsfaktoren und Best Practices sind hier relevant
Interessant wird dann sein, was mit diesen Praktiken verändert werden kann:
Wie werden aber die Zukunfts-Perspektiven vorbereitet und umgesetzt?
Entscheidend wird auch die Beantwortung folgender Fragen sein:
Fazit
Wirgehen davon aus, dass von Schmitz-Cargobull am 16./17. Oktober im Kongress ein Vorgehen vorgestellt und zur Diskussion gestellt wird, wie ein „Adaptives Operations-Netzwerk“ ein Beispiel dafür ist, wie Unternehmen ihre Betriebsstrukturen an die Herausforderungen des aktuell immer dynamischeren Umfeldes anpassen können.
Mit der strategischen Platzierung von Produktionsstandorten, die Nutzung vorhandener Kostenvorteilen und die Erhöhung der Flexibilität und Resilienz, wird eine solide Grundlage geschaffen. Eine Grundlage, um auch die künftigen Herausforderungen zu meistern und die eigenen Marktpositionen weiter auszubauen. Sicher wird es aus dem Plenum beim Kongress noch weitere Ideen zur Optimierung geben.
Das Gesamtmotto des diesjährigen Herbstkongresses „Automotive Prozesse und IT 2024“ am 16./17. Oktober: Die Transformation für mehr Effizienz, Autonomisierung, Geschwindigkeit und Nachhaltigkeit – Bausteine für die Strategieentwicklung, Planung und Umsetzung in der Fabrik und Supply Chain.
Mit den Unternehmen/Institutionen ADIENT, BMW, Bosch, Cargobull, Continental, Hager Group, HFT Stuttgart, Hörmann Automotive, htw saar, Mercedes, Motherson/SMR Automotive, NOERR, REHAU Automotive, Rhenus Automotive, Schaeffler Technologies, Schäflein Group, SprintBox, Volkswagen, ZKW, weitere Unternehmen in Abstimmung sowie einer gezielten Auswahl innovativer Aussteller.
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