Die Mitglieder der BAGEH, die fünf Hilfsorganisationen Arbeiter- Samariter-Bund Deutschland e. V., Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V., Deutsches Rotes Kreuz e. V., Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. und Malteser Hilfsdienst e. V., haben gemeinsam ein Positionspapier zur Inklusion veröffentlicht, das unter www.bageh.de/eheinfach abrufbar ist. Ziel ist es, allen Bevölkerungsgruppen die Teilhabe an der wichtigen gesellschaftlichen Aufgabe der Ersten Hilfe zur ermöglichen. "Mit unserem Positionspapier unterstreichen wir unser Bekenntnis zu einer inklusiven Ersten Hilfe", erklärt Geschäftsbereichsleiter Bildung Ralf Sick in der Bundesgeschäftsstelle der Johanniter-Unfall-Hilfe. "Wir wollen allen Menschen die Möglichkeit geben, sich in diesem wichtigen Bereich zu engagieren und weiterzubilden."
Erstmals Erste-Hilfe-Broschüre in einfacher Sprache
Bei der Kursgestaltung sollen noch stärker als bisher mögliche Barrieren wie körperliche, geistige oder psychische Beeinträchtigungen sowie Sprach- und Kulturbarrieren berücksichtigt werden. Menschen mit Einschränkungen sollen ermutigt und qualifiziert werden, auch wenn sie nicht alle Maßnahmen selbst durchführen können. Sie können wichtige Rollen als Alarmierende, Betreuende oder Multiplikatoren übernehmen.
"Am Tag der Ersten Hilfe ist es uns wichtig, zu betonen, dass unsere Erste-Hilfe-Kurse allen Interessierten offenstehen. Sie sind auch als geschlossene Gruppen buchbar. Körperliche, geistige oder psychische Beeinträchtigungen sowie sprachliche und kulturelle Barrieren der Teilnehmenden berücksichtigen wir in der Art der Ansprache und Vermittlung unserer Inhalte", betont Ralf Sick.
Erstmals wurde eine Erste-Hilfe-Broschüre in einfacher Sprache verfasst, die als PDF sowie als digitale Version inklusive Vorlesefunktion unter www.bageh.de/eheinfach zur Verfügung steht. Das Bildungsportal der Johanniter bietet unter https://bildungsportal.johanniter.de/ weiterführende Informationen und digitale Kursangebote zur Ersten Hilfe. Präsenzkurse können unter www.johanniter.de/kurse gebucht werden.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit rund 31.000 Beschäftigten, mehr als 46.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.
Mehr Informationen unter: https://www.johanniter.de/johanniter-unfall-hilfe/.
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