DIBt erteilt die allgemeine Bauartgenehmigung für den NPS®-Stahlverbundträger

Nach intensiven wissenschaftlichen Studien, Simulationen, Versuchen und Begutachtungen an renommierten Universitäten hat das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) für unseren NPS®-Stahlverbundträger die allgemeine Bauartgenehmigung erteilt.

Der NPS®-Stahlverbundträger von Tecnostrutture s.r.l. zeichnet sich durch seine einzigartige, filigrane Bauweise aus, die eine maximale Materialersparnis bei gleichzeitig höchster Steifigkeit und Tragfähigkeit gewährleistet. Er wird aus einem vorgefertigten NPS®-Träger aus Baustahl hergestellt, der auf der Baustelle mit Ortbeton und optionaler Zusatzbewehrung unterstützungsfrei montiert wird.

Der NPS®-Träger besteht aus Blechen und Rundstäben aus Baustahl (S235 bis S460), die zu einem leichten Fachwerk im Werk verschweißt werden. Die Fachwerkform erlaubt es, den Träger sehr flexibel an die gewünschten statischen und konstruktiven Anforderungen anzupassen und ermöglicht eine sehr einfache Betonage und flexible Durchführung von Bewehrungsstäben oder Ausbaukomponenten aus den anschließenden Betonbauteilen. Die Diagonalstäbe des NPS®-Trägers übertragen den Großteil der Querkräfte und beteiligen sich im Endzustand wesentlich an der Herstellung der Verbundwirkung zwischen Beton und Stahlträger. Der NPS®-Stahlverbundträger kann als deckengleicher Träger (Slimfloor-Bauweise) oder als Unter- bzw. Überzug ausgebildet werden.

Die wissenschaftlichen Grundlagen für den Nachweis der Verbundwirkung zwischen NPS®-Träger und Ortbeton und für die Interaktion der Tragmechanismen der Stahl- und Stahlbetonkomponenten im Querkraftnachweis wurden von der Professur für Stahl- und Verbundbau der ETH Zürich unter der Leitung von Prof. Andreas Taras in einem Forschungsprojekt erarbeitet und von dieser Forschungsgruppe in wissenschaftlichen Publikationen und an Konferenzen publiziert und vorgestellt. Zudem hat Prof. Ulrike Kuhlmann von der Universität Stuttgart diese wissenschaftliche Grundlagenarbeit überprüft und bestätigt. Schließlich hat Prof. Valentini von der Universität Pisa über die Zähigkeitseigenschaften und Zuverlässigkeit der Schweißnähte in den NPS®-Trägern ein Gutachten verfasst.

Die Zulassung des NPS®-Trägers durch das DIBt ist ein bedeutender Schritt für die Festigung unserer Stellung am deutschen Markt. "Wir erkennen die steigende Bedeutung effizienter Materialnutzung und freuen uns, dass Investoren, Techniker und Baufirmen nunmehr problemlos diese leichte, deckengleiche Lösung nutzen können", erklärt Giulia Daniele, Geschäftsführerin von Tecnostrutture Deutschland GmbH und zuständig für Nachhaltigkeit innerhalb der Tecnostrutture Gruppe. „Die Erteilung der Zulassung durch das Deutsche Institut für Bautechnik ist nicht nur für den deutschen Markt von Bedeutung, sondern hat auch internationale Auswirkungen. Wir möchten dem DIBt sowie Prof. Taras von der ETH Zürich, Prof. Valentini von der Universität Pisa und Prof. Kuhlmann von der Universität Stuttgart herzlich für die enge Zusammenarbeit danken.“

Das offizielle Dokument der Allgemeinen Bauartgenehmigung des DIBt kann unter diesem Link eingesehen werden. 

Über die Tecnostrutture Deutschland GmbH

Seit 40 Jahren hat sich Tecnostrutture auf den Stahl-Beton-Verbundbau spezialisiert. Das entwickelte New Performance System – kurz NPS® – ist ein komplettes in sich integriertes System. Es besteht aus Slim-Floor Trägern, schlanken Stützen und Deckenelementen. Mit NPS® werden Projekte in ganz Europa und dem Rest der Welt gebaut. Eine Lösung, um schnell, nachhaltig und flexibel zu bauen.

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