Ein zentrales Anliegen des Berichts ist die Verbesserung der Verbraucherbildung. Loosen erläutert: "Nur durch ein besseres Verständnis von Lebensmitteletiketten können informierte Entscheidungen gefördert werden. Dabei kommt es aber nicht darauf an, noch mehr Pflichtelemente zu schaffen. Auch freiwillige Informationen müssen weiter einen Beitrag zur Verbraucherinformation leisten können, denn das "Mikromanagement" des Gesetzgebers, also die Regelung auch noch des allerletzten Details, ist bei der Verbraucherinformation oft die schlechtere Option. Darüber hinaus gilt – ohne geeignete Informationskampagnen bleibt selbst die beste Kennzeichnung wirkungslos." Außerdem muss die Möglichkeit der digitalen Information stärker in Betracht gezogen werden. Peter Loosen erklärt: "Digitale Lösungen müssen Bestandteil der Überlegungen der Kommission zur Fortentwicklung des Kennzeichnungsrechts sein, das Verharren im analogen Zeitalter ist gerade auch bei der Information über Lebensmittel keine Option mehr."
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