DAS PROGRAMM
Impulsvorträge:
- Steve Ayan (Wissenschaftsjournalist): Wie verletzlich sind wir wirklich? Über Retraumatisierung, Trigger und Red Flags
- Prof. Dr. Marcus Stiglegger (Filmwissenschaftler): Darf man noch Indianer sagen? Zur Geschichte eines populären Stereotyps in der deutschen Filmgeschichte
- Prof. Dr. Frauke Rostalski (Juristin): Die neue Verletzlichkeit als Herausforderung der Freiheit
Podiumsdiskussion:
„Geschichten erzählen, ohne zu verletzen – aber wie?“
- Prof. Dr. Katja Ehrenberg (Sozialpsychologin)
- Prof. Dr. Marcus Stiglegger (Filmwissenschaftler)
- Felix Wesseler (COO, filmpool entertainment)
- Khesrau Behroz (Podcastproduzent)
Moderation: Vera Linß (Medienjournalistin)
Zur Teilnahme:
Die Veranstaltung richtet sich an Fachpublikum aus Medien, Kultur, Jugendschutz und Wissenschaft. Eine Teilnahme ist via Livestream auf ALEX Berlin möglich. Vor Ort gibt es nur noch begrenzte Plätze für Journalist:innen. Bitte richten Sie Ihre Anfrage direkt an camilla.graubner@fsf.de
Anmeldung & Infos: https://fsf.de/…
Hintergrund zu den Speaker:innen:
Steve Ayan ist Psychologe, Literaturübersetzer und Redakteur bei „Spektrum der Wissenschaft“ in Heidelberg. Daneben arbeitet er seit Jahren als Schreibcoach und Mentor für Forschende, die ihre Arbeit in der Öffentlichkeit präsentieren wollen. Ayan hat nach Stationen in Düsseldorf, Neapel und Reading (UK) zuletzt Wissenschaftsjournalismus in Berlin studiert. Als Autor trat er mit mehreren Sachbüchern in Erscheinung, darunter Ich und andere Irrtümer – Die Psychologie der Selbsterkenntnis und 2022 mit dem Essay Was man noch sagen darf – Die neue Lust am Tabu aus dem Ayan bei der Tagung lesen wird.
Khesrau Behroz ist Host, Autor und Produzent von millionenfach gehörten Podcasts wie Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen?, Legion: Hacking Anonymous, SchwarzRotGold: Mesut Özil zu Gast bei Freunden oder egion: Most Wanted – Wo ist RAF-Terroristin Daniela Klette?. Für seine Arbeit ist er mit dem Grimme Online Award, dem Deutschen Reporterpreis, dem Deutschen Podcast Preis und dem Preis für Popkultur ausgezeichnet worden. Er ist Co-Gründer und ‑Geschäftsführer der Berliner Produktionsfirma Undone, die journalistische und narrative Formate konzipiert, entwickelt und produziert.
Prof. Dr. Katja Ehrenberg ist promovierte Psychologin und Professorin an der Hochschule Fresenius in Köln. Bereits in ihrer Diplom- und Doktorarbeit hat sie untersucht, wie Menschen andere Menschen in Schubladen stecken und wie damit assoziierte Klischees und Vorurteile unsere Erinnerung und Eindrucksbildung prägen. Zu ihren Themenschwerpunkten gehört u. a. die kooperative und lösungsorientierte Gestaltung von Kommunikation, zuletzt aufbereitet für Medienschaffende in Zusammenarbeit mit dem Bonn Institute im Rahmen der Webserie Psychologie im Journalismus.
Prof. Dr. Dr. Frauke Rostalski ist Inhaberin des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung an der Universität zu Köln. 2020 wurde sie in den Deutschen Ethikrat berufen. Dr. Frauke Rostalski hält regelmäßig Vorträge u. a. zu den Grundlagen des Strafrechts und den Herausforderungen der Digitalisierung für Recht und Ethik. Sie ist Autorin des Buches: Die vulnerable Gesellschaft. Die neue Verletzlichkeit als Herausforderung der Freiheit, das ihr eine Nominierung für den Deutschen Sachbuchpreis 2024 einbrachte.
Prof. Dr. Marcus Stiglegger ist ein Filmwissenschaftler aus Mainz. Er vertritt aktuell die Professur für Medienkulturwissenschaft an der Universität Freiburg und forscht zu Fragen der Medienethik in der Filmrezeption.
Felix Wesseler ist Chief Operating Officer (COO) bei filmpool entertainment. Er studierte Kommunikationswissenschaften und Medienmanagement. Nach einem Volontariat mit Außenstationen bei SAT.1, dem WDR und der Akademie für Publizistik durchlief Wesseler verschiedene Stationen bei filmpool entertainment. So war er u. a. Redakteur, Pressesprecher, Business Development Manager, Flying Producer und verantwortete die Bereiche Casting & Location, Communications, HR, Ressourcenmanagement sowie Internationaler Formatvertrieb.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Pressekontakt:Camilla Graubner, FSF
camilla.graubner@fsf.de
Die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) e. V. ist eine nach dem JMStV anerkannte Selbstkontrolleinrichtung für Rundfunk und rundfunkähnliche Inhalte in Telemedien. Der Verein unterstützt Rundfunk- und Telemedienanbieter bei der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben im Jugendmedienschutz und bietet ein Forum für die gesellschaftliche und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Fragen der Medienwirkung, der Medienethik und der Programmentwicklung. Arbeitsschwerpunkt der FSF ist die Inhaltebewertung und die Vergabe von Freigaben, Alterskennzeichen und zusätzlichen Kennzeichen gem. JMStV und JuSchG. Die FSF bietet Schulungen und Zertifizierungskurse für Jugendschutzbeauftragte in Unternehmen an. Sie engagiert sich für eine offene und lebendige Kommunikationskultur und für die Medienbildung, u.a. mit den Plattformen Medienradar und als Partnerin von Elternguide.online. Mit der Fachzeitschrift mediendiskurs bringt die FSF relevante Themen zum Jugendmedienschutz und zur Medienethik an eine breite Leserschaft.
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