Die Idee des Wettbewerbs ist einfach: Schülerinnen und Schüler packen selbst an, um Herzensprojekte für ihre Klasse oder ihre Schule umzusetzen. Damit es auch gelingt, helfen Handwerksbetriebe als regionale Partner bei Konzeptionierung und fachgerechter Umsetzung. Und so sind seit Ende November bundesweit über 3.000 Schülerinnen und Schüler an ihren Projekten, um das Schulgelände noch attraktiver zu gestalten oder den Schulalltag zu bereichern. Im Bezirk der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald hat die Schwarzbach Schule Unterstützung durch die Zimmerei und Hausbau Frey GmbH aus Schwarzach und Metallbau Rössler aus Aglasterhausen.
Die Mission an der Schwarzbach Schule: Eine Höhle als Rückzugsort zum Wohlfühlen. Insgesamt zehn Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 10 haben sich in der Arbeitsgruppe zusammengefunden, um das Projekt umzusetzen. Die Höhle soll auf dem Schulgelände aus Holz und Metall gefertigt werden. „Unter einer Kuppel werden links und rechts Bänke zum Sitzen und Verweilen stehen. In der Mitte besteht zusätzlich die Möglichkeit, einen Tisch hineinzustellen“, erläutert Schulrektor Steven Reres das Vorhaben. „In Zusammenarbeit mit der Firma Frey und der Firma Rössler haben wir in der Vergangenheit schon mehrere erfolgreiche Projekte an der Schwarzbach Schule umgesetzt. Hierbei haben wir schon Betriebsbesichtigungen und Planungshilfen bekommen. Und unsere Schülerinnen und Schüler erfreuen sich an handlungsorientierten und handwerklichen Tätigkeiten.“
Genau das ist die Idee hinter dem Wettbewerb. Er versteht sich auch als eine Aktion gegen den Fachkräftemangel, indem spielerisch Berufspotenziale aufgezeigt werden und junge Menschen Begeisterung für das Handwerk erleben sollen. Beim Projekt der Schwarzbachschule in Schwarzach wären dies das Holzgewerbe, was Berufe wie Schreiner, Bootsbauer oder Drechsler ins Blickfeld rückt sowie das Elektro- und Metallgewerbe, was wiederum Interesse für Berufe wie Metallbauer, Zweiradmechatroniker oder Elektroniker wecken könnte.
Bis zum 10. April 2025 haben die Projektteams aus ganz Deutschland Zeit, ihr Projekt in die Tat umzusetzen, wobei der Kreativität auch in diesem Jahr keine Grenzen gesetzt sind. Bei der Umsetzung werden die teilnehmenden Schulen mit jeweils 1.000 Euro Fördergeld, einer Grundausstattung an Werkzeugen sowie T-Shirts und Schutzausrüstung der Adolf Würth GmbH & Co. KG unterstützt, die Kooperationspartner des bundesweiten Handwerkswettbewerbs unter der Schirmherrschaft der Aktion Modernes Handwerk e.V. ist.
Aus allen abgeschlossenen Projekten werden die 50 besten für ein Online-Voting ausgewählt. Die zehn Projekte mit den meisten Stimmen dürfen sich der Bewertung einer Fachjury stellen, die letztendlich drei Gewinnerteams kürt. Zusätzlich werden zwei Sonderpreise vergeben. Die Preisverleihung Ende Juni 2025 bildet den feierlichen Abschluss. Doch so schön die Preise auch für jede teilnehmende Schule sind – die Anerkennung geben sich die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den begleitenden Handwerksbetrieben im Grunde selbst. Auch Sonderschulrektor Steven Reres sieht das so und kann aus der Erfahrung der bisherigen Teilnahmen sagen: „Wir haben es nie bis zur Preisverleihung geschafft. Ist aber auch nicht unser Ziel. Dabei sein ist für uns schon Gewinn genug!“
Über die Kooperation
„Mach was! Der Handwerkswettbewerb für Schulteams“ ist eine Initiative von Würth unter der Schirmherrschaft der Aktion Modernes Handwerk e. V. mit dem Ziel, Jugendlichen handwerkliche Tätigkeiten näher zu bringen und die attraktiven Berufsfelder des modernen Handwerks in schulischer Projektarbeit erlebbar zu machen. Das Fördergeld und die Sachpreise stiftet die Adolf Würth GmbH & Co. KG. Für die Unterstützung der Schulprojekte wendet Würth insgesamt über 500.000 Euro auf.
Region: Mannheim – Schwarzach – Aglasterhausen – Rhein-Neckar- Odenwald
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