Rosenhof-Bewohnerin feiert 112. Geburtstag

Großer Bahnhof für Ottilie Reimers. Die Bewohnerin des Rosenhofes Großhansdorf 1 feiert am 30. Januar 2025 ihren 112. Geburtstag und darf sich auf honorige Gratulanten freuen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird der rüstigen Seniorin per Brief seine Glückwünsche übermitteln, Janhinnerk Voß, Bürgermeister der Gemeinde Großhansdorf, und André Aue, Vorsitzender der Geschäftsführung der Rosenhof Seniorenwohnanlagen, gratulieren persönlich vor Ort. Im Weißen Salon der Seniorenwohnanlage wird es anlässlich des Ehrentages einen Sektempfang geben, zu dem Direktor Till Tilllmanns Bewohner und Mitarbeiter eingeladen hat.

„Ottilie Reimers ist eine der, wenn nicht die älteste lebende Deutsche. Ich freue mich sehr, dass sie sich mit ihren 112 Jahren noch so guter Gesundheit erfreut, so rüstig ist und ihren Alltag selbstständig gestalten kann“, sagt André Aue, Vorsitzender der Geschäftsführung der Rosenhof Seniorenwohnanlagen.

Ottilie Reimers, geborene Frick, wurde eineinhalb Jahre vor dem Ersten Weltkrieg, am 30.01.1913, in Hamburg Eilbek geboren. Nach dem Besuch der Handelsschule absolvierte sie eine kaufmännische Ausbildung und arbeitete anschließend als Sekretärin in einem Verlag, der später vom Hamburger Tageblatt übernommen wurde. Von dort wurde sie abgeworben, um den Aufbau der Zeitung „Die WELT“, die 1946 gegründet wurde, als Chefsekretärin zu unterstützen. In ihrem späteren Berufsleben machte sich Ottilie Reimers mit zwei Toto-Lotto-Tabakwaren und Zeitschriften-Läden selbstständig und lernte dort ihren späteren Mann kennen. Ihre zupackende Art stellte die Hamburgerin unter Beweis, als sie Kriminelle, die sie überfallen wollten, gemeinsam mit ihrem Schäferhund „Greif“ in die Flucht schlug. Ihr Mann, mit dem sie nach ihrer Pensionierung zehn Jahre glücklich in den österreichischen Alpen lebte, verstarb bereits 1982 während einer Zugfahrt. Ottilie Reimers kehrte nach Deutschland zurück und ließ sich in Bad Bevensen nieder. 2019 entschied sich die damals 106-Jährige für einen Umzug in den Rosenhof Großhansdorf 1.

„Ich fühle mich hier sehr wohl. Mit meinem Apartment ein eigenes Reich zu haben und gleichzeitig die Möglichkeit, im Restaurant gemeinsam zu essen oder an Veranstaltungen wie Lesungen, Literaturvorträgen oder Seniorengymnastik teilzunehmen, gefällt mir besonders gut im Rosenhof“, erklärt Ottilie Reimers.

Die rüstige Seniorin, die leidenschaftlich gerne Zeitung liest, führt in der Seniorenwohnanlage ein sehr eigenständiges Leben. Sie bereitet ihr Frühstück und Abendessen in ihrem Apartment zu und erledigt kleinere Einkäufe selbst, erst seit kurzem mithilfe eines Rollators. Für Spaziergänge bieten sich der Park Manhagen und der Schmalbecker Teich an, die in direkter Umgebung zum Rosenhof Großhansdorf 1 liegen. Die stilvolle und komfortable Seniorenwohnlage war das erste von mittlerweile elf Häusern in ganz Deutschland.

Über Rosenhof Seniorenwohnanlagen:

Die Rosenhof Seniorenwohnanlagen betreiben derzeit elf Häuser an unterschiedlichen Standorten in Deutschland: Travemünde, Ahrensburg, Hamburg, Großhansdorf (zwei Anlagen), Berlin (zwei Anlagen), Erkrath, Hochdahl, Kronberg und Bad Kissingen. Alle Häuser verfügen über einen Apartmentbereich mit Ein- bis Dreizimmerapartments zwischen 30 und 120 Quadratmetern, einen eigenen ambulanten Pflegedienst sowie neun der elf Standorte über einen eigenen vollstationären Pflegewohnbereich. Die erste Seniorenwohnanlage wurde 1972 in Großhansdorf eröffnet.

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