Sinnvolle Nutzung aller alternativen Energieträger

Deutschland soll bis 2050 klimaneutral werden. Dabei werden grüner Wasserstoff, Wasserstoff-Derivate und eFuels eine zunehmend wichtige Rolle spielen. Auf der E-world in Essen präsentiert TÜV SÜD vom 11. bis 13. Februar 2025 ein breites Spektrum an Leistungen für PtG- und PtF-Technologien und für die Zertifizierung bzw. Nachweisführung. (Halle 2, Stand 2D103)

Der Ausbau von erneuerbaren Energien und der Ersatz von fossilen Energieträgern ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Dekarbonisie-rung der Wirtschaft. Viele Branchen setzen dafür auf grünen Wasserstoff, der zwei entscheidende Vorteile bietet: die Sektorenkopplung – also die Verbindung zwischen Strom- und Wärmeversorgung sowie dem Verkehrsbereich – und die Nutzung vorhandener Infrastrukturen für Transport und Speicherung.

Besonders interessant für den Einsatz von grünem Wasserstoff sind Branchen wie die Chemie- und Prozessindustrie oder die Stahlindustrie, wo fossile Energieträger in den Produktionsprozessen ersetzt werden sollen. In einigen Mobilitätsbereichen sind strombasierte Kraftstoffe bzw. eFuels die vielversprechendste Alternative. „Mit der Revision der Erneuerbare-Energien-Richtlinie RED III hat die Europäische Union die Vorgaben für den Einsatz von RFNBOs im gesamten Verkehrssektor weiter verschärft und zusätzliche Anreize für den Einsatz von RFNBOs in der Seefahrt und der Luftfahrt geschaffen“, sagt Klaus Nürnberger, Leiter Energie-Zertifizierung der TÜV SÜD Industrie Service GmbH. Zudem wurden mit RED III auch die inhaltlichen Anforderungen an RFNBOs noch einmal klar definiert.

Um die Klimaneutralitätsziele zu erreichen, müssen laut Nürnberger alle erneuerbaren Energien und alternativen Energieträger sinnvoll genutzt werden. Das beinhaltet auch die zügige Weiterentwicklung von Power-to-Gas- (PtG) und Power-to-Fuel- (PtF)-Technologien und die Skalierung für den industriellen Einsatz.

Zertifizierungen, Herkunftsnachweise, kritische Reviews
TÜV SÜD unterstützt die Erreichung der Klimaneutralitätsziele mit einem breiten Spektrum von Dienstleistungen, beispielsweise Zertifizierungen für nachhaltige Energieprodukte wie GreenHydrogen, Ökostrom, Biomethan oder Biokraftstoffe oder der Zertifizierung von „Energiewendeunternehmen (EWU)“. Die Grundlage für alle Zertifizierungen sind entweder gesetzliche Vorgaben oder klar definierte eigene Kriterienkataloge, die kontinuierlich an veränderte gesetzliche und normative Vorgaben angepasst werden.

Zudem begleiten die Expertinnen und Experten von TÜV SÜD die Realisierung von Projekten zur Produktion von grünem Wasserstoff und zur Umwandlung von grünem Wasserstoff in Chemikalien, eFuels oder andere RFNBOs. „Mit kritischen Reviews in der Konzeptionsphase solcher Projekte können wir dazu beitragen, Probleme bei der späteren Realisierung zu vermeiden“, betont Nürnberger. Das betrifft beispielsweise Fehler oder Unzulänglichkeiten bei der Anwendung von komplexen internationalen Vorschriften und Normen wie der europäischen Erneuerbare-Energien-Richtlinie RED III oder bei der konkreten Realisierung der entsprechenden Produktionsanlagen.

Weitere Informationen zu den Dienstleistungen in diesem Bereich gibt es am TÜV SÜD-Stand auf der E-world in Essen (Halle 2 Stand 2D103) sowie im Internet unter tuvsud.com/is-energiezertifizierung.

Über die TÜV SÜD AG

Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Mehr als 28.000 Mitarbeiter sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. tuvsud.com/de

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