Happy Birthday Kunststoff-Qualitätsprüfer
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Montag, Feb. 24, 2025
Anfangs waren die Inhalte noch sehr breit gefächert und gingen zum Teil sehr tief in die Materie. Gerade der Statistik-Teil war für viele Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer purer Stress. Der Umfang hat sich über die Jahre jedoch stark verändert. So dauerte der Kurs 1985 noch vier Wochen, wobei allein eine Woche den Funktionen des Taschenrechners bis ins Detail gewidmet wurde. Aus heutiger Sicht war das viel zu lange und, gerade was den Statistik-Teil angeht, viel zu ausführlich. Mittlerweile ist der Lehrgang in zwei Teile aufgeteilt und dauert jeweils fünf Tage.
Die grundsätzliche Idee für den Qualitätsprüfer hat sich aber über die Jahre nicht verändert. Ziel bleibt es weiterhin, sowohl Fachkräften aus der Qualitätssicherung im Bereich Kunststoff als auch Quereinsteigern aus anderen Bereichen die notwendigen Kompetenzen zu vermitteln, um die Besonderheiten im Umgang mit diesem Material zu verstehen.
Verständnis für Qualität
Die besten Prüfmethoden bringen jedoch nichts, wenn das Verständnis und die Einstellung zum Thema Qualität nicht passen. Qualitätsbewusstsein ist deshalb genauso ein wichtiger Bestandteil des Lehrgangs wie Materialkunde oder eben auch Statistik. Für alle, die gerade mit Statistik auf Kriegsfuß stehen, hier die gute Nachricht: Die Inhalte wurden stark vereinfacht und sind auf die wesentlichen Aufgaben in der Qualitätsprüfung angepasst, insbesondere mit Blick auf die Zielgruppe, die oft aus anderen Branchen mit nur geringen Vorkenntnissen kommt. Hier zählt, dass die Grundlagen und die Sinnhaftigkeit von statistischen Prozessregelungen und Messsystemanalysen verstanden werden. Wer vertiefte Kenntnisse in der Statistik benötigt, kann auf den Grundkenntnissen aufbauen und weiterführendes Wissen nun in einem eigenen Kurs sehr praxisnah erlernen.
2025 bringt noch einige Neuerungen mit sich. Für Kursteilnehmer, die den Qualitätsprüfer vor vielen Jahren besucht haben, wird es nun einen Kurs geben, in dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Wissen auffrischen und auf den neuesten Stand bringen können. Wer bisher nur den ersten Teil absolviert hat, wird bald die Möglichkeit haben, das Wissen zu diesem Kurs noch einmal gebündelt in einer Wiederholung zu buchen, um sich besser auf den zweiten Teil vorbereiten zu können. Das ist besonders sinnvoll, wenn zwischen Teil 1 und Teil 2 ein längerer Zeitraum liegt.
„Mit der konsequenten Weiterentwicklung unseres Kurses Kunststoff-Qualitätsprüfer sichern wir seit Jahrzehnten die Weiterbildung von Fachkräften für die Kunststoffbranche“, so Christoph Kreutz, Leiter des Trainingszentrums Qualitätswesen am SKZ in Würzburg. „Für die Kurse in diesem Jahr werden wir konkret weitere Praxisübungen mit Prüfverfahren aus der Kunststoffindustrie und Inhalte wie beispielsweise Sichtprüfungen ergänzen. Wir passen die Inhalte also ständig an die aktuellen Themen aus dem Markt an und sind so fit für die nächsten 40 Jahre.“
Den zweiteiligen Kurs und den vertiefenden Statisikteil finden Sie hier:
Kunststoff-Qualitätsprüfer Teil 1
Kunststoff-Qualitätsprüfer Teil 2
Statistik für die Qualitätssicherung
Alle Infos zu den Lernformaten des SKZ finden Sie unter:
https://www.skz.de/bildung/kurse
Das SKZ ist ein Klimaschutzunternehmen und Mitglied der Zuse-Gemeinschaft. Diese ist ein Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern.
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