Nun ist ein weiterer Meilenstein in der Zusammenarbeit mit der SBTi erreicht worden. Die SBTi hat offiziell bestätigt, dass die vom SIMONA Konzern eingereichten, wissenschaftlich basierten Ziele zur Reduktion von Treibhausgasemissionen den Kriterien und Empfehlungen der SBTi entsprechen. Danach verpflichtet sich SIMONA, die Scope-1- und Scope-2-Treibhausgasemissionen bis 2030 absolut um 42,0 % gegenüber dem Basisjahr 2022 zu reduzieren. Darüber hinaus verpflichtet sich SIMONA, die Scope-3- Treibhausgasemissionen aus eingekauften Gütern und Dienstleistungen im gleichen Zeitraum um 51,6 % pro Tonne hergestelltem Produkt zu reduzieren.
Um den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, besteht dringender Handlungsbedarf. Dies belegen auch die neuesten Erkenntnisse des „Intergovernmental Panel on Climate Change“ (IPCC) der Vereinten Nationen. Es sei „Alarmstufe Rot für die Menschheit“, jedoch immer noch möglich, dieses Ziel zu erreichen. Die SBTi hält die Scope-1 und Scope-2-Reduktionsziele des SIMOMA Konzerns für anspruchsvoll und für geeignet, zur Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad beizutragen.
„Die Bestätigung unserer Klimaziele durch die SBTi ist ein bedeutender Erfolg für unsere Nachhaltigkeitsstrategie. Es zeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden, um einen echten Beitrag zum globalen Klimaschutz zu leisten. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden setzen wir alles daran, unsere Ziele konsequent und nachhaltig umzusetzen“, so Johannes Kappler Leiter Nachhaltigkeit bei SIMONA.
„Dieser Erfolg unterstreicht unser Engagement für eine nachhaltige Unternehmensführung und unsere Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen. Die Anerkennung durch die SBTi motiviert uns, weiterhin ambitioniert an der Umsetzung unserer Klimaziele zu arbeiten“, ergänzt Matthias Schönberg, CEO des SIMONA Konzerns.
Zur Reduzierung der CO2-Emissionen hat SIMONA konkrete Maßnahmen entwickelt. Der Fokus bei der Reduzierung von Scope-1 und -2-Emissionen liegt auf der Nutzung von grünem Strom und Prozessverbesserungen in der Produktion. Das Ziel der Senkung von Scope-3-Emissionen will SIMONA mit dem Einsatz von nachhaltigen Materialien in Zusammenarbeit mit den Rohstofflieferanten, dem Produktprogramm „EcoPlastIQ“ aus recycelten, bio-zirkulären und bio-basierten Rohstoffen sowie Initiativen, Produktions- und Kundenabfälle möglichst in den eigenen Produktionskreislauf einzubinden, erreichen.
Die SBTi ist eine gemeinsame Initiative der globalen gemeinnützigen Umweltorganisation Carbon Disclosure Project (CDP), des UN Global Compact, des World Resources Institute (WRI) und des World Widelife Fund for Nature (WWF). Sie wurde 2015 ins Leben gerufen, um Unternehmen dabei zu unterstützen, Emissionsreduktionsziele im Einklang mit der aktuellen Klimawissenschaft und den Zielen des Pariser Abkommens festzulegen, um so die globale Erderwärmung auf 1,5 Grad gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Die Initiative fordert Unternehmen dazu auf, sich wissenschaftsbasierte Klimaziele zu setzen. Sie definiert Best Practices zum Setzen dieser Ziele, baut Hemmnisse über Tools und Orientierungshilfen ab und validiert die Ziele von Unternehmen in einem unabhängigen Prüfverfahren.
SIMONA – Global Thermoplastic Solutions
Die SIMONA AG ist einer der führenden Hersteller und Entwicklungspartner thermoplastischer Kunststoffprodukte mit internationalen Produktions- und Vertriebsstandorten. Das Produktprogramm umfasst Kunststoffhalbzeuge (Platten, Stäbe, Profile, Schweißdrähte), Rohre und Formteile. Rund 1.800 Mitarbeitende beschäftigt SIMONA weltweit. 35.000 Artikel werden im In- und Ausland gefertigt und bieten optimale Lösungen für viele Anwendungen in Industrie, Infrastruktur, Mobilität, Bau, Werbung und Aquakultur. Die Jahresproduktion beträgt über 150.000 Tonnen. Die SIMONA AG ist im General Standard börsennotiert. Sitz des Unternehmens ist Kirn, Rheinland-Pfalz. Weitere Informationen finden Sie unter www.simona.de.
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