Dokumentation der dritten interreligiösen Friedenskonferenz erscheint am 26. März

Nach der dritten internationalen interreligiösen Friedenskonferenz „Frieden unter den Menschen – Respekt und Vielfalt“, die vom 21. bis 23. November 2023 in Jakarta, Indonesien, stattfand, wird am 26. März 2025 die dazugehörige englische Dokumentation „Peace among the People – Interreligious Action for Peace and Inclusive Communities“ erscheinen. Die 141 Seiten umfassende Publikation gibt Einblicke in die Beiträge der 51 Konferenzteilnehmenden aus Indonesien, Sri Lanka, Tansania, der DR Kongo, Deutschland, den Philippinen, Österreich, der Schweiz und den USA. Sie präsentieren theologische, historische, praktische und pädagogische Ansätze dafür, wie Frieden in verschiedenen Kontexten erreicht werden kann. Die Veranstaltung thematisierte auch die Bedrohungen der Schöpfung und des menschlichen Lebens durch die Klimaerwärmung und Umweltzerstörung.

Die Konferenz wurde von der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) in Zusammenarbeit mit dem Verband Christlicher Kirchen in Indonesien (Persekutuan Gereja-Gereja di Indonesia, PGI) ausgerichtet. Zu den Teilnehmenden gehörten Repräsentant*innen christlicher, muslimischer, buddhistischer und jüdischer Glaubensgemeinschaften sowie Vertreter*innen von Nichtregierungsorganisationen.

„Erklärung von Jakarta“

Zum Abschluss der Konferenz verabschiedeten die Teilnehmenden die „Erklärung von Jakarta“, in der sie zu Frieden, der Bewahrung der Schöpfung und dem Aufbau inklusiver Gemeinschaften aufrufen. Sie stellten fest, dass Religionen nur dann echten Frieden fördern können, wenn sie die Vielfalt der Menschheit respektieren und wertschätzen. Sie erklärten sich zudem bereit, in ihren eigenen Gemeinschaften mit acht friedensfördernden Maßnahmenpaketen aktiv beispielsweise gegen politische Interessen und Machtansprüche vorzugehen und ethische Fragen dort aufzuwerfen, wo die Politik dies nicht tut. Als sichtbares Zeichen ihres Engagements pflanzten sie 300 Mangrovenbäume im Norden von Jakarta, einer Region, die durch Umweltschäden bedroht ist.

Der Generalsekretär der VEM, Pfarrer Dr. Andar Parlindungan, fasst die Veranstaltung wie folgt zusammen: „Die Friedenskonferenz in Jakarta stärkte die Beziehungen zwischen der VEM und dem PGI als Gastgeber der Konferenz, brachte mit der Jakarta-Erklärung interreligiöse Botschaften hervor und ermöglichte die Teilnahme sehr unterschiedlicher religiöser Gemeinschaften, einschließlich der Kirchen der VEM-Gemeinschaft aus Afrika, Asien und Deutschland. Der Konferenz ist es gelungen, die guten Werte der Weltreligionen hervorzuheben und gleichzeitig alle Religionsgemeinschaften aufzurufen, sich gemeinsam für Gerechtigkeit, Frieden und die Rettung unseres bedrohten Planeten einzusetzen.“

Booklaunch in internationaler digitaler Morgenandacht

Am 26. März 2025 findet der offizielle Buchlaunch in einer internationalen digitalen Morgenandacht der VEM statt. Die 15-minütige Andacht ist öffentlich und kann über Zoom verfolgt werden. Hier die Zugangsdaten: https://unitedinmission-org.zoom.us/j/67608731360?pwd=QThkbGlsTHBhWWxTSjRoV052cmt4dz09

Meeting-ID: 676 0873 1360

Code: 175954

Peace among the People – Interreligious Action for Peace and Inclusive Communities
Documentation of the third International Interfaith Conference on Peace and Inclusive Communities, Jakarta, Indonesia, November 2023
141 Seiten, Paperback
Edited by Sabine Hübner, Andar Parlindungan und Jochen Motte
Foedus-Verlag, Solingen
ISBN: 978-3-938180-86-0

Kostenfreier Buch-Download

Über Vereinte Evangelische Mission (VEM)

Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) mit Büros in Wuppertal, Indonesien und Tansania ist eine internationale, gleichberechtigte Gemeinschaft von 39 Mitgliedern, darunter 32 evangelische Kirchen in Afrika und Asien sowie sechs deutsche EKD-Kirchen und den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Die VEM verfolgt konsequent ein ganzheitliches Missionsverständnis. Dazu gehört, die Lebensumstände notleidender und benachteiligter Menschen unter Achtung ihrer persönlichen Würde und Berücksichtigung ihres kulturellen Kontexts zu verbessern.

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