Dacia-Chef: Mit dem Bigster sprechen wir vor allem Kunden anderer Marken an

Die Renault-Tochter Dacia will mit ihrem ersten Mittelklasse-SUV Bigster nicht nur bisherige Dacia-Fahrer, sondern mehr noch Kunden anderer Marken ansprechen. Dacia-Chef Denis Le Vot sagt im Interview mit auto motor und sport, er sehe großes Potential für den Bigster vor allem bei den Autofahrern, die sich „bei ihrer bisherigen Marke keinen Neuwagen mehr leisten können. Denn die kaufen bei uns dann meist ein Auto in Vollausstattung.“ Die aktuell teuersten Ausstattungen würden deshalb am meisten bestellt. „Über unser gesamtes Angebot betrachtet, verkaufen wir zu rund 70 Prozent die jeweils höchste Ausstattungslinie. Die restlichen 30 Prozent entfallen auf die Basisversion, in der Mitte ist praktisch nichts.“

Vom fünfsitzigen Hybrid-SUV Bigster erwartet sich Le Vot einen erheblichen Zugewinn von Kunden fremder Marken. 500.000 der 700.000 im vergangenen Jahr verkauften Dacias seien bereits von Kunden anderer Marken erworben worden. „Das macht uns stolz. Der Bigster knüpft genau da an“, so Le Vot. Und das neue Modell könnte dadurch auch für höhere Umsätze sorgen. „Nach unseren Beobachtungen lag der durchschnittliche Verkaufspreis in diesem Segment im Jahr 2019 knapp unter 30.000 Euro, und heute sind wir bei rund 38.000 Euro. Der Bigster startet unterhalb von 24.000 Euro.“ Das Modell mit Vollausstattung liegt bei rund 28.000 Euro, also rund 10.000 Euro unter dem Durchschnittpreis im C-Segment. Deshalb kann sich der Dacia-Chef vorstellen, auch stärkere und noch besser ausgestattete und damit teurere Varianten des Bigster anzubieten. „Sag niemals nie!“, so Le Vot. „Was auf keinen Fall passieren darf, ist, dass ein Interessent, der sich in den Bigster setzt, einen Rückschritt zu seinem bisherigen Fahrzeug empfindet.“ Da sei „noch mehr möglich“, so der Firmenchef. „Wir haben ja alles im Konzern. Einen Hybridantrieb mit 200 PS zum Beispiel. Der würde auch in den Bigster passen.“ Aktuell bietet der Bigster maximal 155 PS.

Redakteur: Jens Dralle

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