In den Räumlichkeiten des ECDF erkundeten Berliner Schülerinnen des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums, des Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Gymnasiums und des Beethoven-Gymnasiums unter anderem Programmierung, 3D-Druck und Augmented Reality in einem MINT-Parcours mit sechs praxisnahen Stationen. Außerdem diskutierten sie mit Bundestagsabgeordneten über die Chancen und Hürden junger Frauen im MINT-Bereich. „Im Zentrum standen dabei für uns ganz klar die Schülerinnen selbst, die sich auf eine Lernreise quer durch die MINT-Berufswelt begeben konnten“, sagt Nicolas Domann, Geschäftsführer bei Cornelsen Experimenta. „Spaß an der Sache, freies Ausprobieren und gemeinsames Erleben – das wollten wir den Teilnehmerinnen ermöglichen.“
Cornelsen möchte mit solchen exemplarischen Aktionen, aber auch grundsätzlich mit seinen Unternehmenswerten und -strukturen sowie den Produkten und Services für Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit einstehen: „Uns ist wichtig, Schülerinnen für MINT-Fächer zu begeistern und ihnen aufzuzeigen, welche spannenden Berufsmöglichkeiten sich in diesem Bereich ergeben“, sagt Martina Fiddrich, Geschäftsführerin Marketing und Vertrieb bei Cornelsen. „Mädchen und junge Frauen sollen ihre Zukunftschancen voll ausschöpfen können und sich nicht aufgrund veralteter Rollenbilder von bestimmten Studienfächern oder Berufen abhalten lassen.“
Die Räumlichkeiten des Einstein Center Digital Future boten dabei im Herzen der Hauptstadt die ideale Kulisse für den Aktionstag. „Für uns am ECDF sind die Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zentraler Bestandteil unseres Auftrags. Dazu gehört auch genau hinzuschauen, wenn es um Diversität im Bereich Digitalisierungsforschung geht”, sagt Prof. Dr. Gesche Joost, Sprecherin des ECDF und selbst Professorin für Designforschung an der Universität der Künste Berlin. „Als Partner beim gemeinsamen Girls’ Day können wir aktiv einen Beitrag für mehr Chancengleichheit im MINT-Bereich leisten und Einblicke in aktuelle Projekte der Digitalisierungsforschung geben. Ich hoffe, dass wir damit viele junge Frauen begeistern und für eine Zukunft im MINT-Bereich ermutigen können.“
Um die Schülerinnen bestmöglich begleiten zu können, waren Mitarbeiterinnen aller beteiligten Unternehmen und Institutionen vor Ort und berichteten an den Stationen von ihren eigenen Erfahrungen und ihrem beruflichen Werdegang als z.B. Programmiererin, Naturwissenschaftlerin, EdTech-Spezialistin oder Redakteurin. Ergänzend kamen die Schülerinnen mit Bundestagsabgeordneten ins Gespräch. Rasha Nasr (SPD) und Mareike Wulf (CDU) ließen sich einzelne Stationen des MINT-Parcours von den Schülerinnen zeigen. Die Abgeordneten Nina Stahr (GRÜNE) und Ria Schröder (FDP) diskutierten über Herausforderungen, Chancengleichheit und Karrieremöglichkeiten bei naturwissenschaftlich-technischen Berufen sowie weitere aktuelle Politikthemen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Sarah Parvanta (KiKA LIVE).
Die Stationen des MINT-Parcours im Überblick:
- Energiewandelhaus: Wärme- und Stromversorgung durch erneuerbare Energien an einem Hausmodell entdecken und zum Beispiel ein bewegliches Photovoltaikmodul programmieren. Das Energiewandelhaus war auch Teil des D21-Technik-Parcours zum Auftakt des Girls’ Day im Bundeskanzleramt mit Bundeskanzler Olaf Scholz.
- Robotik und Coding an dem Modell einer vernetzten Fabrik entdecken
- Kennenlernen eines 3D-Druckers
- Mit Augmented Reality den menschlichen Körper erleben
- Mit Fitnesstrackern und Machine Learning die eigene Wohlfühltemperatur finden
- Chemie im Alltag: Eingebettet in einen Comic zum Thema Tauchen mit „Escape-Game “-Charakter wird die Chemie rund um den Atemgasnachweis lebensnah vermittelt.
Weitere Informationen zu unserem Engagement beim Girls‘ Day:
Cornelsen Experimenta
Cornelsen Experimenta steht als innovativer Hersteller von hochwertigen Bildungsmaterialien seit 40 Jahren für experimentierendes Lernen, das Lust auf Naturwissenschaften macht und individuelle Lernerfolge in MINT-Fächern sichert. Das Produktangebot umfasst Experimentiersets für die naturwissenschaftliche Bildung vom Kindergarten bis zum Abitur. Die hochwertigen Bildungsmaterialien mit Bezug zur Lebenswelt der Lernenden fördern auch das Verständnis für die digitale Welt. So können sich die Kinder und Jugendlichen beim Experimentieren und Ausprobieren selbst Antworten auf Fragen erarbeiten und Naturwissenschaften wirklich (be-)greifen.
Über das Einstein Center Digital Future
Das Einstein Center Digital Future (ECDF) ist ein interdisziplinäres Projekt der Technischen Universität Berlin, der Charité – Universitätsmedizin Berlin, der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität der Künste Berlin. Bislang wurden insgesamt 44 Professor*innen an den Universitäten und den beteiligten Hochschulen berufen. Das ECDF begreift sich als hochschulübergreifender Nukleus für die Erforschung und Förderung digitaler Strukturen in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Das Zentrum schafft Verknüpfungen im Bereich der Digitalisierung, entwickelt neue Formen der Zusammenarbeit, konzentriert sich auf innovative interdisziplinäre Spitzenforschung und gewinnt exzellent ausgebildete junge wissenschaftliche Talente für den Standort Berlin. Ab April 2023 wird das ECDF als „ECDF-Next Generation“ weitergeführt und den Fokus auf die Bereiche Vernetzte Gesundheit, Gesellschaftliche Transformation und Nachhaltige Städte setzen.
Der Cornelsen Verlag zählt zu den führenden Anbietern von Bildungsmedien im deutschsprachigen Raum. Seit über 75 Jahren lehren und lernen Menschen mit Materialien und Konzepten von Cornelsen. Mit flexiblen, modernen und multimedialen Lösungen ermöglicht es Cornelsen, individuelle Potenziale zu entfalten – von der frühen Kindheit über die Schule bis ins Erwachsenen- und Berufsleben. Dabei übernimmt das Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung und setzt auf eine exzellente Verbindung von Didaktik, Inhalten und Technologie.
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