Reinhart Koselleck (1923–2006) gilt als einer der bekanntesten Historiker des 20. Jahrhunderts. Zu seinen Lehrern zählten u.a. Karl Löwith, Hans-Georg Gadamer und Werner Conze, bei dem sich Koselleck 1965 zum Thema Preußen zwischen Reform und Revolution habilitierte. Zusammen mit Werner Conze und Otto Brunner gab er Geschichtliche Grundbegriffe: Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland heraus, das als ein Standardwerk der Geschichtswissenschaft gilt. Neben der Begriffsgeschichte umfasste seine Forschung die historik, die politische Ikonologie, die Historische Anthropologie sowie die Linguistik und den Totenkult. Seit 2008 befindet sich sein wissenschaftlicher Nachlass und ein Teil seiner Arbeitsbibliothek im Deutschen Literaturarchiv Marbach.
Die Tagung findet in deutscher und englischer Sprache statt.
In Verbindung mit der Universidad de Buenos Aires und dem Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin. Gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung. Unterstützt von der Alexander von Humboldt-Stiftung.
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