22. Staffel geht an den Start

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Dienstag, Apr. 22, 2025
Zahlen und Daten
Die Projektgruppe besteht aus Schulverwaltungsamt, Jugendamt, Elternbeirat, Kommissariat für Vorbeugung der Kreispolizeibehörde Neuss, allen weiterführenden Schulen in Meerbusch und der Rheinbahn. Gemeinsam haben die Partner im Jahr 2000 das Busbegleiter-Konzept entwickelt und ab 2002 die ersten Jugendlichen ausgebildet. Seither absolvierten rund 800 Schülerinnen und Schüler der Maria-Montessori-Gesamtschule, des Mataré Gymnasiums, des Meerbusch-Gymnasiums, der Gemeinschaftshauptschule Osterath (bis 2012) und der Realschule Osterath die Ausbildung; ständig sind rund 100 Busbegleiterinnen und Busbegleiter in den Fahrzeugen der Rheinbahn im Einsatz.
Einzigartig sind die Flächendeckung und Nachhaltigkeit der Verkehrsprävention: Meerbusch ist die einzige Stadt im Netz der Rheinbahn, die ihren jungen Bürgerinnen und Bürgern an allen weiterführenden Schulen die Möglichkeit bietet, regelmäßig verkehrspädagogische Trainings zu absolvieren.
Das Projekt „Busbegleiter“ ist im Bereich der Primärprävention angesiedelt, arbeitet also vorbeugend und zielt darauf ab, die Ursachen für Unfälle und Auseinandersetzungen zu reduzieren. Es besteht aus drei Elementen:
Insgesamt haben die Kooperationspartner also in diesem Jahr 518 Schülerinnen und Schüler und seit dem Start des Projekts im Jahr 2000 stolze 23.253 Schülerinnen und Schüler mit den drei Projekt-Bausteinen erreicht!
Was machen die Busbegleiterinnen und Busbegleiter?
Die Busbegleiterinnen und Busbegleiter sind zu zweit an Bord eines Busses, beobachten, was im Fahrzeug passiert, und helfen, Konflikte gewaltfrei zu lösen. Sie sind auf Notfälle und Unfallsituationen vorbereitet. Ziel ist es, die Sicherheit auf dem Schulweg zu erhöhen, indem die Schülerinnen und Schüler Streitigkeiten untereinander schlichten, Zivilcourage zeigen und selbst für eine friedliche Atmosphäre im Bus sorgen. Die Busbegleiterinnen und Busbegleiter haben dabei eine zentrale Rolle: Sie sind Ansprechpersonen für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler und zugleich Kontaktpersonen zum Fahrpersonal.
Wie läuft das Projekt ab?
Nach der Vorstellung des Projekts in der Schule melden sich interessierte Jugendliche freiwillig für das Ehrenamt. Rheinbahn und Polizei übernehmen die Ausbildung. Die zweitägige Schulung auf dem Betriebshof der Rheinbahn in Düsseldorf-Heerdt macht sie in folgenden Bereichen fit:
Die Busbegleiterinnen und Busbegleiter tragen einen speziellen Ausweis, damit Schülerinnen und Schüler und Fahrpersonal sie erkennen. In Problemsituationen sprechen sie die Kinder an und bitten notfalls die Fahrerinnen und Fahrer um Unterstützung. Sie treffen sich in der Schule regelmäßig mit den anderen Busbegleiterinnen und Busbegleitern und ihren Betreuungslehrinnen und -lehrern und arbeiten in den Projektkreis-Sitzungen mit allen Kooperationspartnerinnen und -Partnern mit. Dadurch haben die Schülerinnen und Schüler stets die Möglichkeit für Rücksprache, Erfahrungsaustausch, Anregungen und Verbesserungsvorschläge. Ein jährliches Auffrischungstraining erweitert und vertieft die Handlungskompetenz der Busbegleiterinnen und Busbegleiter.
Rheinbahn AG
Lierenfelder Str. 42
40231 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 582-01
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