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Angesichts der in dieser Woche geplanten Verabschiedung des Bundeshaushaltes 2024 fordern der Unternehmervereinigung Uckermark e.V. und die Investor Center Uckermark GmbH Entlastungen für Unternehmen bei den Energiepreisen. „Nach wie vor geht rund die Hälfte des Preisbestandteils beim Strom auf staatliche Steuern, Abgaben und Umlagen zurück. Mit der Kürzung des staatlichen Zuschusses zu den Netzentgelten haben sich diese zum 1. Januar 2024 von 3,12 Cent je Kilowattstunde auf 6,45 Cent/kWh mehr als verdoppelt – zu Lasten vieler Unternehmen und deren Wettbewerbsfähigkeit. Die aktuelle Situation bringt insbesondere energieintensive Betriebe im produzierenden Bereich in der Region an ihre Leistungsgrenzen und erhöht die Gefahr von Insolvenzen. Diese Entwicklung muss aufgehalten und die Netzentgelte zügig und spürbar gesenkt werden.“, so Dr. Ulrich Menter, Präsident des Unternehmervereinigung Uckermark e.V.

Martin Lebrenz, Geschäftsführer der Investor Center Uckermark GmbH, betont den aktuellen Standortnachteil der Uckermark insbesondere gegenüber Polen: „Die Region zwischen Berlin und Szczecin wächst seit Jahren ökonomisch und infrastrukturell immer weiter zusammen. Für sehr viele Unternehmen hat dies sichtbare Vorteile gebracht, in Form neuer Absatzmärkte und Kunden, neuer Geschäftskontakte oder durch gegenseitiges voneinander lernen. Die Kosten für Energie sind ein harter Standortfaktor, der unseren Teil der Metropolregion im Standortwettbewerb weniger attraktiv für neue Investoren macht. Hiervon konnte ich mich in dieser Woche bei Gesprächen auf polnischer Seite und mit Unternehmen aus Deutschland überzeugen. Beim Ausbau erneuerbarer Energien und der Bereitstellung grünen Stroms für das Gesamtenergiesystem Deutschlands leistet die Uckermark bereits heute überdurchschnittlich viel. Dies muss endlich gewürdigt werden und sich in einen messbaren Standortvorteil verwandeln.“