Sonnentrekking: ein alpines Abenteuer
Eine Wanderung durch eine bezaubernde Alpenlandschaft, am Fusse einiger der höchsten Gipfel und Gletscher des Tessins – ideal für alle, die die Weite der Berge lieben. Das Bleniotal, das auch als «Tal der Sonne» bekannt ist, gibt dieser wunderbaren Höhenwanderung ihren Namen. Weit weg von der Zivilisation führt diese Wanderung in eine neue Welt mit frischer Luft, Bergseen, Tälern mit Wildblumen und imposanten Gipfeln. Die gut markierte und durch Hütten («capanne») versorgte Route kann in sechs Etappen bewältigt werden und ist somit ideal für Wanderer. Die Reise beginnt in Malvaglia, von wo man zum Dagro aufsteigt, eine bezaubernde Terrasse überquert und dem Weg bis zur Capanna Quarnei folgt. Auf der zweiten Etappe geht es von Quarnei im Zickzack zum Laghetto dei Cadabi und zum Adula-Gletscher, bevor man zu den Adula-Hütten der UTOE und des SAC absteigt, die einen spektakulären Blick auf den Gletscher bieten. Die dritte Etappe führt über die Strasse des Val di Carassino zum Staudamm von Luzzone und dann zur Capanna Motterascio, einem perfekten Rastplatz, um die Ruhe der umliegenden Berge zu geniessen. Von der Capanna Motterascio aus erreichen wir auf der vierten Etappe den Greina-Pass, eine geschützte alpine Tundra mit einzigartigen Ausblicken. Von hier aus geht es hinunter zur Capanna Scaletta, wo man in eine Landschaft von seltener Schönheit eintaucht. Die fünfte Etappe führt hinauf zum Pian Geirett, dann zum Pass d’Ufiern und schliesslich zur Capanna Bovarina und bietet die Möglichkeit, verschiedene alpine Ökosysteme zu erkunden. Auf der letzten Etappe steigen wir von Bovarina aus zur Gana Negra auf und dann zum Staudamm Santa Maria hinab. Damit endet ein unvergessliches Abenteuer, geprägt von Berghütten und aussergewöhnlichen Landschaften.
Gletscherlehrpfad Basòdino: eine Reise durch die Geschichte der Tessiner Alpen
Der Gletscherlehrpfad Basòdino bietet eine spannende Entdeckungsreise durch die Tessiner Alpen, bei der man eine von Gletschern geformte Landschaft entdeckt. Die Wanderung beginnt in Robièi, das mit der Seilbahn erreicht werden kann und von wo aus sich eine atemberaubende Aussicht bietet. Eine käuflich zu erwerbende Broschüre enthält Einzelheiten zu acht Informationsstationen entlang der Strecke. Die Route beginnt auf einer asphaltierten Strasse, die zur Staumauer des Lago del Zött führt. Hier beginnt ein steiler Aufstieg zum Pizzo Pecora, von dem aus man einen spektakulären Blick auf das Val Bavona hat. Einst von Gletschern bedeckt, ist dieses Gebiet heute durch eine noch recht junge und spärliche Flora gekennzeichnet. Von der Moräne aus führt der Weg hinunter zu grünen Weiden, aber das Gelände kann rutschig sein und erfordert Aufmerksamkeit. Für diejenigen, die das Erlebnis verlängern möchten, besteht die Möglichkeit, im Berghotel oder in der Capanna Basòdino zu übernachten. Ausserdem ist der Vallemaggia-Käse, der in der Alpkäserei hergestellt wird, hier erhältlich. Gletscher sind majestätisch und von grundlegender Bedeutung für das Ökosystem der Alpen, aber sie sind aufgrund des Klimawandels auf dem Rückzug. Am Basòdino-Gletscher, der von der kantonalen Forstverwaltung und GLAMOS überwacht wird, zeigt sich dieser Wandel Jahr für Jahr. Fachleute wie Giovanni Kappenberger und Mattia Soldati untersuchen diese Veränderungen und zeigen eine sich ständig verändernde Landschaft auf.
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Der Monte Lema wird um einen neuen Lehrpfad bereichert
Die Tamaro-Lema-Route ist eine der bekanntesten Wanderungen in unserer Region. Mit einem moderaten Höhenunterschied und einem grossartigen Panoramablick auf die insubrische Region – einschliesslich Tessin, Lombardei, Piemont und Wallis – bietet diese Überquerung die Möglichkeit, sowohl den Monte Tamaro als auch den Monte Lema zu erkunden. Beide Gipfel können mit der Seilbahn erreicht werden, wobei diejenige auf den Monte Tamaro dieses Jahr ausnahmsweise Ende August geschlossen wird. Auf dem Monte Lema wurde am 25. Mai ein Lehrpfad eröffnet, der ein perfektes Bildungserlebnis für Familien bietet. Dieser immersive Weg verbindet Natur und Lernen in mehreren thematischen Etappen. Eine dieser Stationen ist den Schmetterlingen gewidmet und veranschaulicht ihren Lebenszyklus und ihre Bedeutung für das Ökosystem. Auf anderen Abschnitten des Weges verfolgt man die Spuren der einheimischen Tiere und erfährt etwas über ihr Verhalten. Eine Etappe des Lehrpfads befasst sich mit dem Einfluss des Windes und seiner Wirkung auf die Bäume und bietet damit auch eine lehrreiche Erfahrung zum Thema Naturkräfte. Die Route wird durch Panoramabänke und Picknickplätze ergänzt, die zum Geniessen der umliegenden Landschaft einladen. Eine Besonderheit dieses Lehrpfads sind die 50 verschiedenen Baumarten, jeweils porträtiert auf Informationstafeln, was die Kenntnisse über die lokale Flora bereichert und den Pfad nicht nur zu einem angenehmen Ausflug, sondern auch zu einer Gelegenheit zum Lernen macht.
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Eine Reise durch Zeit und Natur auf dem Monte Generoso: Erkunden Sie die Bärenhöhle und geniessen Sie das Wandern mit Eurotrek
Die Bärenhöhle ist seit dem 22. Mai wieder offen: Sie befindet sich auf dem Monte Generoso und ist über die umliegenden Wege zu Fuss erreichbar. Die 1999 eröffnete Höhle beherbergt zahlreiche Funde des Höhlenbären, der vor etwa 20’000 Jahren ausgestorben ist. Der Besuch umfasst die Besichtigung von Bärenknochen, die Arbeit der Forscher und Informationstafeln auf Italienisch und Deutsch. Die Bärenhöhle bietet auch einen interaktiven Führer und Augmented Reality für ein noch intensiveres Erlebnis. Bei schlechtem Wetter werden die Buchungen zurückerstattet.
Neben dieser faszinierenden Attraktion der Monte Generoso ist der ideale Ausgangspunkt für wunderschöne Wanderungen. Es ist auch möglich, die Region dank eines neuen Angebots von Eurotrek zu erkunden, das es ermöglicht, Buchungen für die gesamte Reise vorzunehmen. Die Route beginnt mit der Ankunft am Monte Generoso und dem Abstieg nach Scudellate (13 km, 3.5 Stunden). Am zweiten Tag steht eine Rundwanderung im Muggiotal auf dem Programm (10 km, 4 Stunden). Der dritte Tag führt die Wandernden von Scudellate nach Vacallo (20 km, 6 Stunden). Am vierten Tag geht es schliesslich von Vacallo nach Chiasso (12 km, 3.5 Stunden). Mit seinen kleinen Dörfern, den zahlreichen Schafen und Ziegen, die auf den grünen Hängen grasen, und seiner einzigartigen landwirtschaftlichen Geschichte und Flora ist das Muggiotal eines der malerischsten Täler der Schweiz.
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