Effizientes Projektmanagement im Startup: Die Erfolgsgeschichte von Lemulike

Effektives Projektmanagement ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg eines Startups, insbesondere in einem dynamischen und ressourcenknappen Umfeld. Die Gründerinnen von Lemulike, einer Plattform zur Unterstützung Alleinerziehender bei der Suche nach Wohngemeinschaften, demonstrieren dies eindrucksvoll. Ihr Weg von der ersten Idee bis zur erfolgreichen Umsetzung zeigt, wie durchdachtes Management und Teamarbeit trotz externer Herausforderungen wie der Corona-Pandemie innovative Lösungen schaffen können.

Die wichtigsten Erkenntnisse

Das Konzept von Lemulike wurde aus einer persönlichen Notwendigkeit geboren. Die Gründerinnen erkannten, dass es keine Plattform für Alleinerziehende gibt, die gemeinsam Wohngemeinschaften gründen möchten, um Alltag und Kosten zu teilen. Ihre Vision, die Herausforderungen Alleinerziehender zu mindern, mündete in der Gründung eines Social-Impact-Startups, das über eine innovative Plattform WG-Suchende vernetzt. Die Gesellschaftsform der UG (haftungsbeschränkt) wurde bewusst gewählt, um die Risiken für das Privatvermögen zu minimieren und gleichzeitig flexibel agieren zu können.

Die Gründungsphase erforderte intensives Projektmanagement, da die gesamte Entwicklung von der Marktanalyse über die Definition der Plattform-Features bis zur technischen Umsetzung im Team erfolgte. Die Wahl eines hybriden Projektmanagement-Ansatzes, kombiniert aus klassischer und agiler Methodik, erwies sich als entscheidend. Ein flexibler Zeitplan, der den durch die Pandemie erschwerten Bedingungen Rechnung trug, und ein Kanban-Board für die Priorisierung der Aufgaben halfen, trotz begrenzter Ressourcen fokussiert zu bleiben.

Die Plattformentwicklung setzte auf Tools wie User Stories und Customer Journeys, um die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer präzise abzubilden. So wurden beispielsweise Sicherheitsfunktionen implementiert, um sensible Daten wie Kinderfotos besser zu schützen. Auch die Einführung einer Chat-Funktion auf der Plattform erleichtert die Kontaktaufnahme zwischen potenziellen Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern.

Ein weiterer Meilenstein war der Marketing-Ansatz: Von Anfang an legten die Gründerinnen großen Wert darauf, Lemulike bekannt zu machen. Mit aktivem Networking und gezieltem Kontakt zu Medien konnten sie das Interesse an ihrer Idee wecken. Diese Bemühungen zahlten sich aus, da Lemulike inzwischen über 700 aktive Anzeigen deutschlandweit vorweisen kann – Tendenz steigend.

Was kann ich für mein Projekt daraus lernen?

Die Geschichte von Lemulike zeigt, dass eine klare Vision, gepaart mit flexiblem und strukturiertem Projektmanagement, die Basis für den Erfolg eines Startups bildet. Insbesondere in kleinen Teams ist es entscheidend, klare Prioritäten zu setzen, effizient zu kommunizieren und Aufgaben systematisch zu erledigen. Die Fähigkeit, externe Herausforderungen wie die Pandemie proaktiv zu bewältigen, indem Arbeitsmethoden angepasst werden, ist ein Schlüssel für Resilienz und Fortschritt. Außerdem zeigt der Erfolg von Lemulike, wie wichtig es ist, eine tiefgehende Kenntnis der Zielgruppe zu entwickeln und diese konsequent in die Produktentwicklung einfließen zu lassen.

Zusammenfassung

. Innovative Lösung: Lemulike bietet eine Plattform, die Alleinerziehende bei der WG-Suche unterstützt und damit ihren Alltag erleichtert.
. Social Impact: Als Social-Impact-Startup steht der soziale Mehrwert über finanziellen Gewinnabsichten.
. Flexibilität: Ein hybrider Projektmanagement-Ansatz wurde genutzt, um auf Herausforderungen wie die Pandemie zu reagieren.
. Tools und Methoden: User Stories und Customer Journeys halfen, die Plattform zielgerichtet zu entwickeln.
. Gesellschaftsform: Die Wahl der UG reduzierte finanzielle Risiken und ermöglichte einen unkomplizierten Start.
. Ressourcenmanagement: Klare Kommunikation und ein Kanban-Board halfen, die knappen Ressourcen optimal zu nutzen.
. Marketing: Aktives Netzwerken und Medienarbeit waren zentrale Faktoren für die Bekanntmachung der Plattform.
. Sicherheit: Datenschutzmaßnahmen, wie verpixelte Fotos, wurden gezielt implementiert, um die Zielgruppe zu schützen.
. Kundenzentrierung: Eine enge Zusammenarbeit mit potenziellen Nutzerinnen und Nutzern half, die Plattform kontinuierlich zu verbessern.
. Langfristige Ziele: Kooperationen mit Genossenschaften und eine Expansion ins Ausland sind nächste Schritte.

Der Vortrag “Projektmanagement im Social Impact Start-up – Alleinerziehende auf WG-Suche” von Isabell Nanette Sommer und Christina Vogt war Teil des PM Forum Digital am 7. und 8. November 2024 in Hamburg. Mit vier exklusiven Keynotes und über 50 Referierenden präsentierte das PM Forum praxisnahe Lösungen und zukunftsweisende Strategien, die die Teilnehmenden in ihrer Projektarbeit unterstützen und nachhaltig inspirieren. Mehr zur Veranstaltung erfahren Sie hier: PM Forum Digital.

Über den GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V.

Die GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V. ist ein gemeinnütziger Fachverband für Projektmanagement. 1979 gegründet bildet die GPM heute ein weitreichendes Netzwerk für Projektmanagement-Expertinnen und -Experten aus allen Bereichen der Wirtschaft, der Hochschulen und der öffentlichen Institutionen. Der Fachverband trägt wesentlich zur Professionalisierung und Weiterentwicklung des Projektmanagements in Deutschland bei und bietet umfangreiche Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung sowie zur Zertifizierung im Projektmanagement. Über den Dachverband International Project Management Association (IPMA) ist die GPM weltweit vernetzt und bringt auch auf internationaler Ebene die Arbeit an Normen und Standards voran. Mehr dazu unter www.gpm-ipma.de

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