Qualifizierte Hilfe für Frauen mit einer verkannten und unterschätzten Erkrankung

Die Frauenklinik am Klinikum Konstanz, ein Standort des Gesundheitsverbunds Landkreis Konstanz (GLKN), wurde von der Stiftung Endometriose-Forschung (SEF) offiziell als Endometrioseklinik zertifiziert. Sie übernimmt damit eine zentrale Rolle in der spezialisierten Endometriose-Behandlung im Süden Baden-Württembergs, da die nächstgelegenen vergleichbaren Kapazitäten in Freiburg, Tübingen und Böblingen liegen. Endometriose betrifft etwa jede zehnte Frau im gebärfähigen Alter. Die Krankheit ist oft schwer zu diagnostizieren und erfordert in speziellen Fällen eine interdisziplinäre Behandlung. Die Auszeichnung unterstreicht die hohe medizinische Qualität und die spezialisierten Behandlungsmöglichkeiten, die betroffenen Frauen in der Region geboten werden.

Gesellschaftliche Relevanz einer oft unterschätzten Krankheit
Endometriose ist eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen, bleibt jedoch oft über Jahre unentdeckt. Die Symptome, wie starke Menstruationsschmerzen, chronische Unterleibsschmerzen oder unerfüllter Kinderwunsch, belasten viele Frauen erheblich und können die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Laut Schätzungen dauert es durchschnittlich sechs bis zehn Jahre, bis eine Diagnose gestellt wird. „Wir möchten mit der Zertifizierung nicht nur die Qualität unserer Behandlungen unter Beweis stellen, sondern auch aufklären und Betroffenen eine Stimme geben“, betont Dr. Hajo Herzog, Leitender Oberarzt der Frauenklinik und Leiter der Endometrioseklinik am Klinikum Konstanz. „Endometriose-Patientinnen können sich auf eine umfassende, patientenzentrierte Versorgung verlassen, die wissenschaftlich fundiert ist und individuell angepasst wird.“

Medizinische Exzellenz für die Region
Die SEF-Zertifizierung basiert auf strengen Kriterien, die von der Patientenorientierung über die interdisziplinäre Zusammenarbeit bis hin zur Dokumentation und wissenschaftlichen Weiterbildung reichen. Mit der Zertifizierung gehört die Frauenklinik am Klinikum Konstanz zu einem ausgewählten Kreis von Einrichtungen in Deutschland, die sich durch spezialisierte Diagnostik und moderne Therapieverfahren auszeichnen. Sind zur Behandlung der Endometriose aufwendige Operationen notwendig, besteht enge Zusammenarbeit von Gynäkologie, Chirurgie und Urologie. Die Endometrioseklinik in Konstanz ist zudem eng mit externen Partnern wie Kinderwunschzentren und Schmerztherapeuten vernetzt, um eine lückenlose Betreuung der Patientinnen zu ermöglichen.

Regional verankert, national anerkannt
Der GLKN steht für wohnortnahe, qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung. Mit der zertifizierten Endometrioseklinik baut das Klinikum Konstanz seine Rolle als Kompetenzzentrum für Frauenheilkunde weiter aus und bietet eine wichtige Anlaufstelle für Patientinnen aus der Region und darüber hinaus. Die nächsten deutschen SEF-zertifizierten Einrichtungen liegen in Freiburg, Tübingen und Böblingen. Die Endometrioseklinik am Klinikum Konstanz steht im engen Austausch mit der Endometriose Selbsthilfegruppe Bodensee. Die Selbsthilfegruppe bietet Betroffenen eine wichtige Anlaufstelle, um sich auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen.

Für weitere Informationen und den Kontakt zur Endometrioseklinik und dem Klinikum Konstanz besuchen Sie unsere Website.

Über die Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz (GLKN) gemeinnützige GmbH

Der Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz (GLKN) ist ein kommunaler Gesundheitsversorger mit Schwerpunkt auf wohnortnaher, hochwertiger medizinischer Versorgung.
Über 3.700 Mitarbeitende versorgen Patienten der Hegau-Bodensee-Region und darüber hinaus von der Vorsorge über Akutmedizin und Pflege bis zur Rehabilitation von Menschen jeglichen Alters. Mit Kliniken in Konstanz, Singen und Gailingen sowie spezialisierten medizinischen Zentren bietet der GLKN ein breites Spektrum an stationären und ambulanten Leistungen. Seine zertifizierten Fachabteilungen sichern Patientenversorgung auf höchstem Niveau. Die Akademie für Gesundheitsberufe des GLKN trägt aktiv zur Ausbildung und Weiterentwicklung medizinischer Fachkräfte bei.

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