Ohne Ausweis, aber mit Code – das Auto online abmelden

Bei den digitalen Kfz-Zulassungsprozessen, die seit September 2023 möglich sind, liegt eine Auftragsart ganz deutlich vorne: die Online-Außerbetriebsetzung, umgangssprachlich Abmeldung genannt.

Von rund 1,75 Millionen digitalen Zulassungsvorgängen im vergangenen Jahr machten Online-Außerbetriebsetzungen etwa 1,55 Millionen aus (Quelle: i-Kfz Dashboard des BMDV, Stand: Januar 2025). Damit gehört die Abmeldung zu den häufigsten digitalen Vorgängen in diesem Bereich.

Und das hat einen Grund: Denn seit der Einführung der neuen im September 2023 wird auf eine Identifikation des Halters verzichtet. Jeder, der Zugriff auf die Sicherheitscodes der Kennzeichen und des Fahrzeugscheins (ZB 1) hat, kann also ein Fahrzeug außer Betrieb setzen. Werner Thermann, Experte der Tönjes Holding AG, erklärt: „Wer die Codes hat, hat die Macht.“ Das sei zum Beispiel dann praktisch, wenn man bei einem Fahrzeugkauf sein altes Fahrzeug im Autohaus in Zahlung gibt und der Händler es für den Kunden abmelden soll. „Aber unabhängig davon, wer das Fahrzeug abgemeldet hat: Der Halter bekommt immer einen schriftlichen Bescheid über die erfolgte Abmeldung von der Zulassungsbehörde zugeschickt.“

So funktioniert die Online-Abmeldung

Eine digitale Außerbetriebsetzung lässt sich auf zwei Arten beauftragen. Viele Privatkunden nutzen die i-Kfz Portale der örtlichen Zulassungsbehörden. Der Prozess kann bequem von zu Hause aus durchgeführt werden und beginnt mit der Eingabe des Sicherheitscodes, der auf der Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) unter einer Schutzschicht verborgen ist. Dann die Sicherheitscodes der Stempelplaketten auf den Kennzeichen freilegen. Zusätzlich muss das Kfz-Kennzeichen angegeben werden. Danach wird die Bearbeitungsgebühr über ein ePayment-System beglichen. Anschließend erfolgt die automatische Prüfung der Daten. Sobald die Abmeldung erfolgreich abgeschlossen ist, kann die Bestätigung online abgerufen werden.

Gewerbliche Kunden wie beispielsweise Autohäuser nutzen dagegen oftmals die Software eines registrierten Großkunden des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) wie etwa die Auftragserfassung T-Kfz von der Tönjes Holding AG.

Zwei Dinge sollte man im Rahmen einer Außerbetriebsetzung beachten:

  1. Es ist im Online-Verfahren leider nicht möglich, ein abgemeldetes Kennzeichen auf den Halter zu reservieren, wenn er es für sein neues Fahrzeug übernehmen möchte. Dafür muss man weiterhin persönlich zum Amt gehen.
  2. Beim Freilegen der Sicherheitscodes sollte man Vorsicht walten lassen. Denn schnell sind die unter einer Schutzschicht liegenden Codes nicht mehr eindeutig erkennbar, wenn man etwa beim Freirubbeln zu viel Druck ausübt.
Über die Tönjes Holding AG

Über die Tönjes Holding AG:
Das Familienunternehmen hat seinen Sitz in Delmenhorst bei Bremen. Seit mehr als 40 Jahren ist der Dienstleister im Bereich der Kfz-Zulassung und Kfz-Kennzeichen bundesweit einer der Marktführer. Mit über 1000 Mitarbeitenden in mehreren Tochtergesellschaften betreibt das Unternehmen ein deutschlandweites Netz aus über 250 Prägestellen und über 50 regionalen Zulassungsdiensten sowie das innovative digitale Zulassungsportal T-Kfz.de.

Über T-Kfz.de:
Das digitale Zulassungsportal T-Kfz.de der Tönjes Holding AG vereint umfangreichen Service mit Zuverlässigkeit und persönlicher Erreichbarkeit. Als ein führender Anbieter für Dienstleistungen rund um das Thema Kfz-Zulassung liefert das praktische Onlineportal innerhalb weniger Werktage fertige Fahrzeugpapiere und Kennzeichen in die Briefkästen der Kundinnen und Kunden. Durch ein bundesweites Netzwerk an den Zulassungsstellen vor Ort sind die Verantwortlichen regional bestens vernetzt.

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