Oscars 2025: „Anora“ gewinnt – Christliche Hilfsorganisation Samaritan’s Purse warnt vor Romantisierung der Prostitution

Der Film Anora wurde bei den diesjährigen Oscars mit fünf Auszeichnungen geehrt, darunter als „Bester Film“. Während die Auszeichnungen für Anora in der Filmwelt begeistert aufgenommen werden, warnt die christliche Hilfsorganisation Samaritan’s Purse eindringlich vor einer Verharmlosung und Romantisierung der Prostitution.

„In Anora wird die Geschichte einer jungen Prostituierten als aufregend-anrüchige, humorvolle und abenteuerliche Erzählung inszeniert. Doch die Realität sieht anders aus: Prostitution ist für viele Frauen keine Wahl, sondern ein System der Ausbeutung“, erklärt Sylke Busenbender, Vorstand von Samaritan’s Purse.

Laut Schätzungen arbeiten auch in Deutschland rund 400.000 Frauen in der Sexindustrie – die Mehrheit nicht freiwillig. Studien zeigen, dass bis zu 95 % der Frauen von körperlicher Gewalt betroffen sind, und fast 90 % wünschen sich einen Ausstieg. Viele stammen aus osteuropäischen Ländern und geraten durch Armut, Gewalt und Menschenhandel in die Prostitution.

„Die Oscars haben eine enorme kulturelle Reichweite. Indem ein Film wie Anora ausgezeichnet wird, besteht die Gefahr, dass die harte Realität vieler Betroffener aus dem Blickfeld gerät“, betont Busenbender „Was im Film als tragisch-komisches Abenteuer dargestellt wird, ist für unzählige Frauen bittere Zwangslage. Ihre Geschichten sind keine Filmkomödie.“

Mit dem Projekt „Alabaster Jar“ setzt sich Samaritan’s Purse in Berlin aktiv für Frauen ein, die in der Prostitution gefangen sind. Mit Straßeneinsätzen, Beratung, konkreten Hilfsangeboten, Gebeten und der Einladung, im Glauben Halt und Perspektive zu finden, unterstützt „Alabaster Jar“ die Frauen vor Ort.

Busenbender fordert: „Wir brauchen eine ehrliche und differenzierte Debatte über Prostitution. Filme wie Anora dürfen nicht dazu führen, dass das Leid hinter dieser Industrie übersehen wird.“

Über Samaritan’s Purse e. V.

Samaritan’s Purse widmet sich der Unterstützung von Menschen in Not, unabhängig von deren Herkunft, Religion oder Kultur. Unter dem Motto „Helping in Jesus‘ name“ leistet Samaritan’s Purse weltweit humanitäre und medizinische Hilfe in Kriegs- und Krisengebieten. In Deutschland setzt sich Samaritan’s Purse im Projekt „Alabaster Jar“ zudem ein für Frauen in Zwangsprostitution. Einer breiten Öffentlichkeit bekannt ist vor allem die internationale Geschenkaktion „Weihnachten im Schuhkarton“, sie möchte Menschen einladen, Kinder nicht allein mit Notwendigem zu versorgen, sondern zu beschenken und ihnen die Botschaft von der Liebe Gottes zu überbringen. Die deutsche Zweigstelle von Samaritan’s Purse wird von Sylke Busenbender und Gary Lundstrom geleitet.

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